Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

04. November 2015, 19:30 Uhr

STÜCKE VON HACKS

Tatarenschlacht

Schauspiel in fünf Akten nach Ladislaus Oserow

Link zu Google-MapsRosa-Luxemburg-Saal im Karl-Liebknecht-Haus, 10178 Berlin, Weydingerstr. 14-16 (Eingang Buchhandlung)

Es lesen: Sabine Böhm, Christoph Fortmann, Thomas Giegerich, Michael Hase, Jan-Urs Hartmann, Thomas Keck und Frank Zimmermann

Im Jahre 1380 bricht das Heer Dmitris in einer blutigen Schlacht auf dem „Schnepfenfeld“ die jahrhundertelange, unbestrittene Macht der Tataren. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg. In seinem Stück komprimiert Peter Hacks mit Tempo, Witz und verblüffenden Wendungen auf knapp 40 Seiten eine nur zwölf Stunden dauernde Handlung über die Vorgeschichte dieser Schlacht. Denn nicht enden wollende Streitereien unter den Heerführern, drohen die Einheit der Armeen zu zerstören. Zwar kann die einzige Frau im Männerlager die Situation kurzfristig retten, aber die Lösung selbst kommt unerwartet und überrascht.

Eintritt: 8 Euro / 5 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

28. Oktober 2015, 19:30 Uhr

Deutsche Balladen

»Ei! Kennt ihr noch das alte Lied...?«

Auf vielfachen Wunsch! Deutsches Theater Berlin 1977 - Fernsehaufzeichnung

Link zu Google-MapsRosa-Luxemburg-Saal im Karl-Liebknecht-Haus, 10178 Berlin, Weydingerstr. 14-16 (Eingang Buchhandlung)

Mit Cox Habbema, Eberhard Esche und Otto Mellies
Eberhard Esche und Alexander Weigel inszenierten 1977 einen ersten Balladenabend im Deutschen Theater. Es traten prominente Ensemblemitglieder auf, die musikalische Leitung lag in den Händen von Uwe Hilprecht. Vom ersten Abend an ein riesiger Erfolg beim Publikum, wurde das Programm zu einem beliebten Dauerbrenner im Repertoire und schließlich auch vom Fernsehen aufgezeichnet. Es sprachen und sangen Cox Habbema, Eberhard Esche und Otto Mellies Texte von Heine, Goethe, Uhland und Schiller. Unvergessen bleibt Otto Mellies (mit »Der Taucher«) oder »Der Zauberlehrling« in der Interpretation von Eberhard Esche.

Eintritt: 6 Euro / 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

Donnerstag, 22. Oktober 2015, 19:30 Uhr

21. Hacks-Gespräch

Reiche Gleichheit. Ökonomie bei Hacks

HABBEMA zu Gast bei Liebknecht und Luxemburg

Link zu Google-MapsRosa-Luxemburg-Saal im Karl-Liebknecht-Haus, 10178 Berlin, Weydingerstr. 14-16 (Eingang Buchhandlung)

Vorstellung des Tagungsbandes durch den Herausgeber Dr. Kai Köhler und anschließende Diskussion mit Prof. Dr. Heinz Hamm, Dr. Leonore Krenzlin, Johannes Oehme

Peter Hacks hat verschiedene Weisen des Wirtschaftens erleben dürfen oder müssen: den Kapitalismus der frühen Bundesrepublik, Ulbrichts „Neues ökonomisches System der Planung und Leitung“, Honeckers „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ und schließlich den gesamtdeutsch durchgesetzten Kapitalismus. Von seiner Übersiedlung in die DDR 1955 an sind die Auseinandersetzungen um das richtige Wirtschaften ebenso Thema seines Werks gewesen wie die Ökonomie der Kunst.
Die letztjährige Hacks-Tagung hat das Gesamtwerk unter diesem Aspekt in den Blick genommen. Das Erscheinen der gesammelten Beiträge in Buchform ist Anlaß, die Ergebnisse zusammenzufassen und zwei Fragen zu diskutieren: Was hat die Forschung noch zu klären, insbesondere zu Hacks‘ auf der Tagung nur wenig diskutierter Analyse des Imperialismus? Und vor allem: Welchen Wert hat Hacks‘ Verteidigung von Ulbrichts Politik und die Aufwertung des Sozialismus zu einer eigenständigen Gesellschaftsformation für künftige linke Politik?

2015 findet die Tagung zum Thema »Mein bester Wurf ist Eva« Geschlechterverhältnisse bei Hacks am 14. November statt.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

07. Oktober 2015, 19:30 Uhr

Die AXT liest Peter Hacks

Der diskrete Charme des Stalinismus

Link zu Google-MapsSchankwirtschaft Laidak, 12053 Berlin, Boddinstr. 42

Peter Hacks zog 1955 von München in die Hauptstadt der DDR und starb 2003 in der Hauptstadt der BRD. Er ist bekannt als Dramatiker, Verfasser von Kinderbüchern und Dichter. Und er war Kommunist. Von seinen Gedichten werden die zur »großen Schreckenswende« (Hacks) vorgetragen. Wie es zu dieser kam? »Jeder, außer der ›jungen Welt‹, weiß, dass der Niedergang mit Stalins Tod begann«, sagte Hacks im Interview mit selbiger Zeitung. Es geht mit Witz und wütender Zuversicht um den Weltkommunismus, Stalin, Ulbricht, die Mauer, die erwähnte Schreckenswende und die Wendehälse, Verräter, einen Appell für die Neuausstattung des Leninplatzes, die Jetztzeit, Denkmäler und Gedenkstätten der Sozialisten und - die Liebe. Denn: »Die Liebe und die Sowjetmacht / sind nur mitsammen darstellbar.«
Im Anschluss keine Diskussion, aber Versteigerung eines Walter-Ulbricht-Andenkens.

https://mentalerandale.wordpress.com/
http://laidak.net/

29. September 2015, 20:00 Uhr

»Alfred«

Ideal und Wirklichkeit im Porträt

DDR 1986; Regie: Andreas Voigt (42 min., Farbe und s/w)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Der Abschlussfilm von Andreas Voigt an der Filmhochschule Babelsberg ist ein Porträt des 76-jährigen Kommunisten Alfred Florstedt. Parallel dazu werden Szenen aus dem Alltagsleben der Leipziger Arbeiterviertel gezeigt. »Alfred« ist der Auftakt von Voigts Leipzig-Filmen.

Im Anschluß: Detlef Kannapin im Gespräch mit Andreas Voigt.

Präsentation der DVD 'Leipzig-Filme' in Kooperation mit absolut medien

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)