Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

07. Oktober 2014, 19:30 Uhr

Zur Kritik des BRD-Alltag

»Das Unheil« BRD/Frankreich 1971/72 (110 min)

Regie: Peter Fleischmann, Drehbuch: Peter Fleischmann, Martin Walser, Darsteller: Vitus Zeplichal, Reinhard Kolldehoff, Helga Riedel-Hassenstein, Werner Hess u.a.

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Eine westdeutsche Kleinstadt Anfang der 1970er Jahre: Während der Vater am Ort ein Treffen schlesischer Heimatvertriebener organisiert, wird der Sohn mit autoritären Methoden in der Schule auf das Abitur 'vorbereitet'. Parallel vergiftet die anliegende Chemiefabrik die Umwelt und auch sonst gerät der angeblich heile Mikrokosmos aus den Fugen. Ein ätzendes Porträt verdichteter bundesdeutscher Wirklichkeit.
Im Anschluß: Detlef Kannapin im Gespräch mit dem Dramaturgen Rudolf Jürschik (angefragt).
Reihe: 3 D - Deutsche Demokratische Dokumente, zu Gast aus dem Westen

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

23. September 2014, 19:30 Uhr

Vortrag

Klassenkampf im Sozialismus?

»Über unvermeidbare Missstände in der ersten Phase des Kommunismus«

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Vortrag und Diskussion mit Erika Wehling-Pangerl (Kommunistische Arbeiterzeitung)
Im Sozialismus – in der ersten Phase der kommunistischen Gesellschaft – gibt es unvermeidbare Missstände, »Muttermale der alten Gesellschaft« (Marx). Sie sind die Grundlage für den Klassenkampf im Sozialismus. Und der findet nicht nur in den sozialistischen Ländern selbst statt, sondern war und ist ein Kampf zwischen Weltbourgeoisie und Weltproletariat. Ohne Berücksichtigung dieser objektiven Tatsachen muss die Analyse der Siege und Niederlagen der Arbeiterbewegung scheitern.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

23. September 2014, 20:00 Uhr

Stücke von Hacks

»Ein Gespräch im Hause Stein...«

Lesung mit Simone von Zglinicki

Link zu Google-MapsDeutsches Theater, Saal, 10117 Berlin, Schumannstr. 13

Peter Hacks schrieb den zum Welterfolg gewordenen Bühnentext um die enttäuschte Angebetete mit Witz, sprachlicher Prägnanz, Poesie und gründlicher Intimkenntnis des Weimarer Dichters. Der Dramatiker über sein 1976 in Dresden uraufgeführtes Schauspiel: »In dieser Liebe waren die Liebenden mehr allein als es in zwischenmenschlichen Bemühungen ohnehin schon der Fall sein muss ... Goethe war verzweifelt, wie er es meistens war, immer auf eine gewisse Art glücklich, die Stein, obenauf, wie sie es meistens war, verzweifelt. Die Sache brachte Goethe weiter und machte die Stein fertig.«

18. September 2014, 19:30 Uhr

MARCO TSCHIRPKE Geordnete Verhältnisse

Eine Kulturgeschichte in Reimen

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Endlich: eine neue Etappe der knappen, mitreißenden, amüsanten Kulturgeschichte in Reimen – Tschirpke setzt seine lyrisch-komische Zeitreise fort.

"Der mit viel Ironie gespickte Ausdruck einer Lebenshaltung, unstreitbar auch einer politischen, ähnelt einem Sprache und Klang gewordenen Poesiealbum einer jungen Literatengeneration."

Badisches Tagblatt

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 5 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

16. September 2014, 19:30 Uhr

Inszenierung von Wekwerth

Leben und Tod König Richard III

Mitschnitt der Inszenierung des Deutschen Theaters Berlin (1972, 183 Min.) von Manfred Wekwerth

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Hilmar Thate in der Titelrolle: »Legendär sein Richard III. 1972 am Deutschen Theater: ein un-verschämter Publikumskumpan, ein horrend furchtbarer und furchtsamer Sisyphos der amoralischen Lust und absurden Grausamkeit.« (H.-D. Schütt)
»Die Darstellung wird zu einem Höhepunkt seiner Bühnenlaufbahn. Gemeinsam mit dem Regisseur Manfred Wekwerth macht er den Mörderkönig Richard III. zum Vertrauten des Publikums, spielt einen derben Intriganten, aber auch dreisten und selbstvergnügten Manipulator, dessen blutiger Logik sich der Zuschauer kaum entziehen kann.« (film-zeit)

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)