Kindermund

Der Darsteller eines der bösen Vettern in Gregoreks Aufführung des »Armen Ritters« war plötzlich erkrankt. Die Regisseurin war eingesprungen und hatte ohne Probe die Rolle des Herrn Firlefanz übernommen, Hacks hatte sich auf einen Rangplatz gesetzt und leistete ihr seelischen Beistand und genoß den Spaß.

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Peter Hacks in seinen letzten Lebensjahren auf der „Fenne“ (Quelle: PHG/Eulenspiegel Verlag)Was den Menschen Peter Hacks anbetrifft, so scheiden sich hinsichtlich seiner Wirkung auf Zeitgenossen die Geister. »Arrogant, geleckt, blasiert« – so sehen ihn manche, aus durchaus verschiedenen Motiven heraus, und denken oder geben vor, Hacks' Charakter damit treffend und hinreichend beschrieben zu haben. So einfach dürfe man sich die Sache nicht machen, findet hingegen die Literaturwissenschaftlerin und Autorin Dagmar Just in einem Brief, den sie im vergangenen Jahr geschrieben hat. Wir bringen diesen Brief hier als Meinungsbeitrag.

Hacks-Werke in der Ausgabe des Eulenspiegel Verlags von 2003 (Quelle: PHG/Schmidtke)Am 4. November dieses Jahres findet in Berlin die 16. wissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft statt. Das Thema: »Die Aussichten im Tunnel« – Peter Hacks und die DDR nach Ulbricht. Mit einem Call for papers bittet die Gesellschaft nun um Vorschläge für Tagungsbeiträge.

Peter Hacks (Quelle: Eulenspiegel Verlag)Für sein Programm am 2. Weihnachtsfeiertag hatte der MDR ein Hörspiel aus dem Archiv geholt, das 2013 zum 10-jährigen Todestag von Peter Hacks produziert worden war: »Die Höflichkeit der Genies« in der Regie von Wolfgang Rindfleisch nach dem gleichnamigen Theaterstück von Peter Hacks.

Peter Hacks (Quelle: Eulenspiegel Verlag)Für sein Programm am 2. Weihnachtsfeiertag holt der MDR ein Hörspiel aus dem Archiv, das 2013 zum 10-jährigen Todestag von Peter Hacks produziert worden war: »Die Höflichkeit der Genies« in der Regie von Wolfgang Rindfleisch nach dem gleichnamigen Theaterstück von Peter Hacks.

Neuinszeniert: »Jona« von Peter Hacks mit Vera Kreyer als Semiramis und Para Kiala als Jona (Quelle: PHG/Schmidtke)Es war das letzte, von ihm selbst so bezeichnete Drama von Peter Hacks und sein einziges Trauerspiel – »Jona«, entstanden 1986. Nach der Uraufführung 2009 in Wuppertal ist es jetzt zum zweiten Mal inszeniert worden und am kommenden Freitag zum vorerst letzten Mal zu sehen.