Die Familienanekdote

In kleinbürgerlichen Familien besorgt die Mutter am Sonnabend vormittag den Hausputz, währenddessen beschäftigt der Vater das Kind vermöge eines Spaziergangs. Hacks’ Vater bevorzugte als Ziel den Scheitniger Park, der sich an dem Hacks’ Wohnung entgegengesetzten Ende der Stadt Breslau befand.

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Hacks gehört zu der Partei der Unbestechlichen. Bekanntlich ist das eine sehr kleine Partei.
Eberhard Esche (Schauspieler)

von Ken Merten (Berlin)

15.15. Uhr

An der Oberfläche trennen Hacks und Ronald M. Schernikau in ihren Lebensweisen wie ihrer Literatur die eine oder andere Welt. In Sachen Kunstproduktion mögen Hacksens Lakonik- und Naturalismus-Vorwürfe gegenüber Schernikau den Eindruck unterstreichen. Doch der erste Blick trügt. Denn in Fragen der Politik und der Schönheit waren beide nicht nur bezüglich des antifaschistischen Schutzwalls und dessen vorzeitigen wie unnötigen Abrisses miteinander einverstanden.

Mit dem Personal Schernikau und Hacks wird eine Zwei-Mann-Denkfabrik heraufbeschworen, die sich der Maßnahmen zur Überwindung der Langeweile annimmt, die Fehlleistung von André Müller sen. beim Wort nehmend: „… wenn wir nicht mehr tot sind“.