Früherkennung

Zu dem berühmten Theaterdichter Peter Hacks kam im Sommer 1956 ein Anfänger. Er führte zwei Einakter, »Der Lohndrücker« und »Die Korrektur«, mit sich; er forderte Hacks auf, ihn höheren Ortes zu empfehlen und ihm Geld zu verschaffen.

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Hacks gehört nicht zu den Schriftstellern, die Gruppen bilden. Er steht zu seinen Freunden und Ansichten. Wenn beide sich sehr voneinander entfernen, bleibt er bei seinen Ansichten.
Wolfgang Kohlhaase

(Quelle: Eulenspiegel Verlagsgruppe/Buchgut/Schumann)»›Unendlich nur ist der Zusammenhang‹ – Hacks und der Marxismus« war das Thema der Dreizehnten wissenschaftlichen Tagung der Peter Hacks Gesellschaft im vergangenen Jahr. Nun ist im Aurora Verlag das Hacks Jahrbuch 2021 erschienen, das in seinem Schwerpunkt die Beiträge der Tagung bringt.

 

Berlin, 19.10.2021.

Von Beginn an bildete eine intensive Theoriearbeit die Grundlage für das poetische Schaffen von Peter Hacks. Der Marxismus, den er ebenso produktiv wie eigenwillig weiterdachte, wurde ihm hierbei zur wichtigsten Methode. Die Vorträge der Tagung im vergangenen Jahr gewährten vertiefende Blicke auf Themen, die Hacks besonders beschäftigt haben. Im Jahrbuch erscheinen sie nun in gedruckter Form; Dokumente, Rezensionen und weitere Textbeiträge ergänzen den Band.

»Hacks-Jahrbuch 2021«, herausgegeben von Kai Köhler, mit Beiträgen von Gunnar Hindrichs, Heinz Hamm, Detlef Kannapin, Gerhard Bauer, Fabiana Paciello, Daria Šemberová, Marlon Grohn, Marianne Schwarz-Scherer, Jakob Hayner u. a., erschienen im Aurora Verlag, 280 Seiten und zum Preis von 25,– EUR im Buchhandel oder online direkt beim Verlag erhältlich. (bsj)

 

Weitere Informationen auch unter: www.eulenspiegel.com/verlage/aurora