Die Julklapp-Organisation

Die Golden Sixties der DDR, in denen die Wirtschaft gedieh, die Kultur blühte und die Parties rauschten, sind in Hacks' Erinnerung verkörpert in Gestalt des Julklappkränzchens. Die hauptsächlichen Cadres des Kränzchens waren vier Ehepaare, Hacks und Wiede, Manfred Krug und seine Frau Ottilie, Guy de Chambure und die Schauspielerin Christine Gloger vom Berliner Ensemble und die Nichtdrehbuchautoren Heinz Kahlau und Gisela Steineckert; die letztern lebten von Drehbüchern, welche die Defa regelmäßig ankaufte, aber niemals verfilmte.

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Der Autor weiß immer mehr, als er kann, und er kann immer mehr, als er weiß
Peter Hacks
PeterHacksWohnung»Schönhauser Allee 129, fünfter Stock – dort wohnte vierzig Jahre bis zu seinem Tod 2003 der Dichter Peter Hacks gemeinsam mit seiner Frau Anna-Elisabeth Wiede.
Die Wohnung war nicht nur besonders groß, sondern auch besonders eingerichtet: Anfang der sechziger Jahre setzte bei Hacks eine Sammelleidenschaft für alte Möbel, aber auch Geschirr und Kunstgegenstände ein. Schauraum dieses Formbewusstseins waren die sechs Zimmer plus Küche und Bad in der Schönhauser Allee. Trotz einiger Bemühungen konnte die Wohnung nach Hacksens Tod nicht erhalten werden, Anna Wiede zog wegen der anstehenden Sanierung aus, sie starb 2009.« (der Freitag, 25.08.2010)

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