Du bist doch kein Ausbeuter ...

Wie gewöhnlich hatte Brecht verabsäumt, sich um die urheberlichen Bewandtnisse des »Held der westlichen Welt« zu kümmern. Der Suhrkampverlag bemerkte, wie weit und wie hoch Brecht sich in das Unternehmen eingelassen hatte, und forderte für das Aufführungsrecht und das Recht an der von ihm vertretenen Laienübersetzung unverschämte 7,5 % der Tantième, welche ja bei den Theatern 10 % der Abendkasse beträgt.

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Ein klarer Kopf wie Hacks arbeitet unabhängig davon, ob seine Klugheit Konjunktur hat oder nicht.
Wiglaf Droste
PeterHacksWohnung»Schönhauser Allee 129, fünfter Stock – dort wohnte vierzig Jahre bis zu seinem Tod 2003 der Dichter Peter Hacks gemeinsam mit seiner Frau Anna-Elisabeth Wiede.

Die Wohnung war nicht nur besonders groß, sondern auch besonders eingerichtet: Anfang der sechziger Jahre setzte bei Hacks eine Sammelleidenschaft für alte Möbel, aber auch Geschirr und Kunstgegenstände ein. Schauraum dieses Formbewusstseins waren die sechs Zimmer plus Küche und Bad in der Schönhauser Allee. Trotz einiger Bemühungen konnte die Wohnung nach Hacksens Tod nicht erhalten werden, Anna Wiede zog wegen der anstehenden Sanierung aus, sie starb 2009.« (der Freitag, 25.08.2010)

Anmerkung:
In der ursprüglichen Version unseres Beitrages hatten wir an dieser Stelle einen externen Link zu einem Beitrag mit den Bildern auf der Seite des »Freitag«. Dieser ist dort allerdings leider nicht mehr verfügbar. Die nachfolgenden Links führen aber zu den beiden damaligen Text-Beiträgen (Stand: 25.04.2025):

Matthias Dell: Gespräch über das Haus Hacks (der Freitag, 28.08.2010)

Harry Rowohlt/Matthias Dell: Die Peter-Hacks-Wohnung (der Freitag, 28.08.2010)