Tagung 2024
Peter-Hacks-Tagung 2024 – Vorabend
»Omphale« von Peter Hacks, das Stück der Tagung.
In der Tonaufnahme einer Lesung
aus dem Deutschen Theater Berlin (Leitung Thomas Keck)
vom November 2015
Freitag, 8. November 2024, 19.30 Uhr
in der Räumen des Helle Panke e.V.
Kopenhagener Straße 9
10437 Berlin-Prenzlauer Berg
Peter-Hacks-Tagung 2024 – Livestream
»Omphale« von Peter Hacks
– die 17. Peter-Hacks-Tagung live im Internet
Auch in diesem Jahr übertragen wir unsere wissenschaftliche Tagung zu Leben und Werk von der Peter Hacks direkt per Livestream. Diesen finden eingebettet auf unserer Seite hier weiter unten. Nutzen Sie bitte auch die Möglichkeit, sich per Chat mit Fragen oder Wortmeldungen an der Tagung zu beteligen!
Peter-Hacks-Tagung 2024 – Programm
Sonnabend, 09. November 2024, in den Räumen des Helle Panke e.V.
10.00 Uhr – Vormittag
Moderation: Dr. Klaus Rek
10.00 Uhr Eröffnung
10.15 Uhr Prof. Dr. Heinz Hamm: »›Omphale‹ – eine Utopie des ›wiederhergestellten Menschen‹?«
11.00 Uhr Lukas Meisner: »Hacks und Morgner: »Hacks und Morgner: Von der Entfremdung zwischen den Geschlechtern zur Entfremdung des Geschlechts – und darüber hinaus«
11.45 Uhr Pause
12.15 Uhr Marie Hewelt: »Geschlechtertausch in Irmtraud Morgners Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura und Peter Hacks’ ›Omphale‹«
13.00 Uhr Ruben Luckardt: »Heros und Gesellschaft – die Figur des Herakles bei Heiner Müller und Peter Hacks«
13.45 Uhr – Mittagspause
14.45 Uhr – Nachmittag
Moderation: Dr. Daria Šemberová (Prag)
14.45 Uhr Franziska Haug: »Queere Elemente in ›Omphale‹«
15.30 Uhr Prof. Dr. Albrecht von Massow: »Zukunft ohne Hochkultur? - Omphale von Siegfried Matthus und Peter Hacks«
16.15 Uhr Pause
16.45 Uhr Olaf Brühl: »Die beiden Omphalen«
17.30 Uhr Abschlusspodium
18.00 Uhr Abschluss, Dr. Matthias Oehme
gg. 18.15 Uhr – Ende der Tagung
Hinweis: Mitunter können bis kurz vor Beginn der Tagung hinsichtlich Programm, Ablauf und Koordination Umstände eintreten aus denen sich auch kurzfristig Änderungen im Programmablauf ergeben. Alle Zeitangaben hier sind geplante Startzeiten, der reale Beginn der Vorträge kann je nach Verlauf der Tagung abweichen.
Die Moderatoren:
Dr. Klaus Rek, 1976-1981 Studium der Germanistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig; 1984–1988 Wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Germanistik, Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft, an der Karl-Marx-Universität Leipzig; 1985 Promotion; 1988–1990 Deutschlektor an der Kim-Il-Sung-Universität Phjòngjang (Nordkorea); 1990–1999 Wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Germanistik, Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft, an der Karl-Marx-Universität Leipzig bzw. am Institut für Germanistik der Universität Leipzig; 1994 Deutschlektor am Institut für angewandte Sprachwissenschaft der Universität Warschau; 2000–2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, stellvertretender Projektleiter am Forschungszentrum Europäische Aufklärung in Potsdam; 2002–2008 Deutschlektor bei interDaF am Herder-Institut der Universität Leipzig; bis 2021 Lehrkraft für besondere Aufgaben am Germanistischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Dr. Daria Šemberová, Lehrerin (Deutsch / Englisch), promovierte Germanistin (Dissertation über Dramentexte von Heiner Müller und Peter Hacks, 2021), Bohemistin und Theaterwissenschaftlerin. Absolventin des Nikolaus-Kopernikus-Gymnasiums in Brzesko (Polen), der Pädagogischen Universität Krakau, Jagiellonen-Universität sowie Karls-Universität Prag.
Wissenschaftliche Interessen: DDR-Literatur, Germanoslawistik sowie wirtschaftliche und profitbezogene Aspekte des Holocaust und Auschwitz.
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Peter-Hacks-Tagung 2024 – Call for papers
Am 9. November 2023 findet in Berlin die 17. Wissenschaftliche Peter-Hacks-Tagung statt. Thema ist in diesem Jahr das Hacks’ Drama »Omphale« aus dem Jahr 1969.
Peter-Hacks-Tagung 2024
»Allmächtig wirkt
Im Gang des Seins das längst Erledigte«
»Omphale« von Peter Hacks
17. Wissenschaftliche Peter-Hacks-Tagung
am 9. November 2024 in Berlin
Die diesjährige Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft wird mit »Omphale« zum ersten Mal ein einzelnes Werk des Autors in den Mittelpunkt stellen. Hacks greift in dem 1969 entstandenen Drama auf die antike Mythologie zurück. Bei ihm entschließen sich die Liebenden – die Königin Omphale und ihr Sklave Herakles – aus freien Stücken zu einem Tausch der Geschlechterrollen. Dieser Vorgriff auf eine Zukunft, in der die individuelle Entfaltung eines Jeden möglich ist, scheitert jedoch an der Existenz von Ungeheuern wie Lityerses, der das Königreich der Omphale bedroht. Hacks verknüpft im Drama mehrere für ihn wichtige Themen: Dazu zählt die Gestaltung der Liebe, verbunden mit der Problematik der Geschlechterrollen.