Eine Pinselei

Peter Hacks wollte eine Lesung von Thomas Mann in München besuchen und fand sie ausverkauft. Er bezog an der Eingangstür Posten, und als der Dichter erschien, hielt er ihm das Couvert eines Briefes entgegen, das er für den Notfall eingesteckt hatte. Sie lassen mich nicht hinein, klagte er, beleidigt, wie er sich fühlte.

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Haltungen kann man nicht erläutern; Haltungen nimmt man ein
Peter Hacks
In den 70er Jahren war Hacks der wohl meistgespielte deutsche Dramatiker. Er wurde zum Klassiker, der breite Zuschauerkreise begeisterte, aber auch das Hochfeuilleton, und das bis heute, fasziniert. Dass Hacks aber durchaus auch für ein jugendliches Publikum interessant sein kann, zeigt der Artikel im aktuellen »Rolling Stone Magazin«.
Schließlich war Hacks es, der dem allzu akademischen und feuilletonistischen Gerede schon immer einen anderen, frischen Geist entgegen setzte. Peter Hacks wird wieder gern gelesen, und das »ist klug so«, meint Wiglaf Droste, der Autor des Artikels, »denn eine vergnüglichere Lektüre gibt es kaum«.