Du bist doch kein Ausbeuter ...

Wie gewöhnlich hatte Brecht verabsäumt, sich um die urheberlichen Bewandtnisse des »Held der westlichen Welt« zu kümmern. Der Suhrkampverlag bemerkte, wie weit und wie hoch Brecht sich in das Unternehmen eingelassen hatte, und forderte für das Aufführungsrecht und das Recht an der von ihm vertretenen Laienübersetzung unverschämte 7,5 % der Tantième, welche ja bei den Theatern 10 % der Abendkasse beträgt.

Weiterlesen ...

Sozialismus und Kapitalismus haben Beide ihre Nachteile. Ich würde sagen, Sozialismus ist zu vergleichen einem sauren Apfel und Kapitalismus einem etwas verfaulten.
Peter Hacks, 1961
Am 11. Dezember 2010 feierte Peter Hacks' Stück »Der Maler des Königs« am Meiniger Theater (Kammerspiele) Premiere. Die 1991 entstandene Parabel auf Untergangs- und Wendezeiten kam nun in den Kammerspielen zur Uraufführung. In ihr thematisiert der 1955 in die DDR eingereiste Autor das Zusammenwirken von Kunst, Politik und Gesellschaft. Regie führt Christian Martin Claas.

Erste Pressestimmen zur Aufführung »Der Maler des König«:


Interview mit dem Regisseur Christian Claas (Main Echo, 06.01.2011)
Das Gesäß und die Kunst (Freies Wort, 13.12.2010)
Peter Hacks in Meiningen: Alte Schinken
(Ostthüringer Zeitung, 13.12.2010)
Der tiefe Riss und hübschen Schnörkel (Thüringer Landeszeitung, 12.12.2010)
Künstler-Komödie über Gunst, ruhm und das Gesäß (Thüringer Allgemeine, 11.12.2010)
Zu illustrativ (Deutschland Radio Kultur, 11.12.2010)