hacks-schreibmaschinePeter Hacks (geb. Breslau 21. März 1928, gest. Groß Machnow 28. August 2003), deutscher Dramatiker, Lyriker, Essayist. 1955 übersiedelte Hacks von München in die DDR; ab 1960 Theaterdichter am Deutschen Theater in DDR Berlin, seit 1963 freier Schriftsteller. Schreibt Dramen, meist in Versen, deren Stoffe der DDR-Gegenwart, der Geschichte oder dem Mythos entnommen sind und in denen er, auf Grund sozialistischer Zielsetzung, den Stil eines »klassischen Realismus« entwickelt. Seine Bearbeitungen alter Bühnenwerke will er nicht als Aktualisierungen, sondern als Vervollkommnungen der Vorlage verstanden haben.

Für Kinder schrieb Hacks Gedichte, Erzählungen, Bilderbücher und Dramen.

Hauptwerke Dramen: Moritz Tassow (1961), Der Frieden (1962, n. Aristophanes), Amphitryon (1967), Prexaspes (1968), Numa (1971), Adam und Eva (1972), Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern (1973, n. Goethe), Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe (1974), Senecas Tod (1977), Pandora (1979, n. Goethe), Die Binsen (1981), Fredegunde (1983), Jona (1986), Genovefa (1993). Die Massgaben der Kunst, Gesammelte Aufsätze (1977, zuletzt 2010). Lieder, Briefe, Gedichte (1974), Historien und Romanzen (1985).

Kinderbücher: Der Flohmarkt (Ged. 1965), Geschichten von Henriette und Onkel Titus ( En 1956/62), Onkel Mo (En 1986), Armer Ritter (Dr 1977), Die Kinder (Dr 1981), Maries Baby (Dr 1982). Werke in fünfzehn Bänden (2003).

Literaturpreise: Lessingpreis 1956, F.C. Weiskopf Preis 1965, Kritikerpreis der BRD 1971, Nationalpreis der DDR II. Klasse 1974, Nationalpreis DDR I. Klasse 1977, Heinrich Mann Preis 1981, Alex Wedding Preis 1993.

1972 wurde er in die Akademie der Künste gewählt, aus welcher er 1991 austrat.

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Eine ausführlichere Biografie von Peter Hacks finden Sie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Hacks