von Marie Hewelt und Ruben Luckardt (Bochum)

15.00 Uhr

Charlotte von Stein ist im Kontext von Peter Hacks stark mit dem berühmten Monodrama „Ein Gespräch im Hause Stein...“ assoziiert. Hier erscheint Stein zunächst – wie so oft – im Schatten von Goethe.

Der Vortrag stellt zur Debatte, dass Hacks die historische und wissenschaftliche Unterordnung dieser Persönlichkeit unter den großen Dichter nicht teilt, sondern vielmehr einen tieferen Blick auf Stein und ihre politischen und dichterischen Qualitäten geworfen hat, den es näher zu untersuchen gilt.

 

Marie Hewelt, geboren 1994, studierte Philosophie und Germanistik in Göttingen und Venedig. Aktuell studiert sie Theaterwissenschaft in Bochum. Besonders interessiert sie sich dabei für feministische und marxistische Theorie, Frauenfiguren, Technik und das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. In der Zeitschrift der Gesellschaft für Theaterwissenschaft, Thewis, veröffentlichte sie 2021 zwei Aufsätze und arbeitete in der Redaktion. Außerdem arbeitet sie als Dramaturgin und Produktionsleitung.

Ruben Luckardt, geboren 1988, studiert im Master-Studiengang an der Ruhr-Universität Bochum Komparatistik und Theaterwissenschaft. Seine Interessen liegen im Bereich Marxismus, Ästhetik und dementsprechend natürlich bei Shakespeare. Außerdem arbeitet er als pädagogischer Mitarbeiter an einer Förderschule. Er veröffentlichte 2021 in der Zeitschrift der Gesellschaft für Theaterwissenschaft, Thewis, zwei Aufsätze, einen davon mit Marie Hewelt über Heinrich Heine und den Theaterbetrieb in Covid-Zeiten.

 

Mitschnitt des Votrags und des anschließenden Gesprächs
Moderation: Dr. Silke Flegel

 

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