978-3-359-02540-5

Kai Köhler (Hrsg.)

Hacks Jahrbuch 2016

360 Seiten, brosch.
Buch 25,– € / ISBN 978-3-359-02540-5

Mit Beiträgen von der Achten wissenschaftlichen Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft zum Thema »Mein bester Wurf ist Eva«. Geschlechterverhältnisse bei Hacks.

 

Die achte wissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft hatte die Geschlechterverhältnisse im Werk des Dichters zum Thema. Welches Bild von Weiblichkeit transportiert Peter Hacks, in dessen Texten es auf den ersten Blick an starken Frauenfiguren nicht mangelt? Welchen Stellenwert hat sein Werk unter Gesichtspunkten der gegenwärtigen Debatten um die Gleichstellung der Geschlechter? Das Spektrum der Referate reicht von der Frau in feudalen Verhältnissen im »Volksbuch vom Herzog Ernst« bis zur Betrachtung der Gedichte in Bezug auf die Verwertbarkeit für die »Queer Studies«.

Das erste Jahrbuch der PHG enthält neben den Referaten nun erstmals weitere Materialien aus der Forschung, eine Bibliografie der Neuerscheinungen und ein Verzeichnis der Aufführungen der Stücke von Peter Hacks.

 

Bestellen können Sie das Buch im Aurora Verlag.

 

Inhalt:

Kai Köhler: Vorwort (S. 9)

Tagungsbeiträge

Constanze Kraft: Da stand die Sonne still. Biblische Maßgaben für Frauenfiguren im Werk von Peter Hacks (S. 21)
Ella Vengerova: Frauengestalten im Werk von Hacks. Aus der Perspektive der Übersetzerin von Hacks’ Werken in die russische Sprache (S. 43)
Felix Bartels: Und Adam erkannte sein Weib. Das Sexuelle als Welthaltung im Gedicht »Auf der Suche nach der weißen Göttin« (S. 54)
Sebastian Speth: Zwei Körper einer Kaiserin. Natürliche und mystische Körper in Hacks’ »Das Volksbuch vom Herzog Ernst« (S. 86)
Daria Šemberová: Die weibliche Tugend und ihre Attribute am Beispiel der dramatisierten Legende »Rosie träumt« (S. 101)
Antje Budde: Hacking Hacks – Queer observations. Hacks als Ingenieur querer/queerer Baustellen imaginierter und spielerischer Welten? (S. 111)

Beiträge und Essays

Olaf Brühl: Allmächtig wirkt im Gang des Seins das längst Erledigte. Überlegungen zu Fragen und Folgerungen anlässlich der Omphale. Essay (S. 157)
Peter Schütze: Klassische Gespenster I. Oder Peter Hacks und das Biedermeier (S. 197)
Felix Kupfernagel: »Es birst von Dialektik«. Hegels Komödienbegriff in Peter Hacks’ Ästhetik und in Adam und Eva (S. 226)
Ute Baum: Bester Wurf – bessere Hälfte. Gedanken zu Hacks’ Adam und Eva und Bojarenschlacht. Essay (S. 249)

Aus dem Archiv

»Ich bin an Freiheit absolut uninteressiert«. Protokoll des Gesprächs von Frank Tichy und Peter Hacks im November 1992 in Berlin. Herausgegeben, transkribiert und kommentiert von Felix Bartels und Ronald Weber (S. 259)

Berichte und Rezensionen

Ronald Weber: Laura Bradley: Cooperation and Con ict. GDR Theatre Censorship, 1961–1989 – Weber zu Bradley (S. 309)
Dennis Püllmann: Peter Hacks: Senecas Tod. Hrsg. von Theodore Ziolkowski (S. 315)
Cornelia Dlugos und Thorsten Unger: Peter Hacks: Das Theater des Biedermeier (1815–1840). Dissertation. Hrsg. von Peter Schütze (S. 319)
Ronald Weber: Gottfried Fischborn: Peter Hacks und Heiner Müller. Essay-Collage (S. 325)
Kai Köhler: Peter Hacks schreibt an »Mamama«. Der Familienbriefwechsel 1945–1999. Hrsg. von Gunther Nickel (S. 332)
Felix Bartels: Bernadette Grubner: Analogiespiele. Klassik und Romantik in den Dramen von Peter Hacks (S. 338)

Anhang

Premieren 2011–2016 (S. 347)
Bibliografie 2015/16 (S. 351)
Über die Autoren (S. 355)