von Ralf Meyer (Halle/Saale)

17.00 Uhr

Peter Hacks schreibt: „Ein Festspiel kostet so viel Kraft wie eine Oper und so viel Verstand wie ein Drama, und sein Eindruck bleibt doch hinter dem Eindruck beider zurück“. In es „eingebracht“ sind „Wahrheiten, keine Wirklichkeiten“. Es lässt sich nicht spielen. – Hacks behauptet, Goethe habe mit seiner „Pandora“ eine ehrliche und hohe Antwort auf das beginnende 19. Jahrhundert gegeben.

In ähnlich misslicher Lage macht sich Hacks an die „pfleglichste Bearbeitung“. 1981 erscheint seine „Pandora. Drama nach J. W. von Goethe“ als Buch.

Was er streicht, was er ändert, was er dazutut, welche Erkenntnisse er einbringt, wie er Goethe versteht und was das 20. Jahrhundert zu Goethes Weltbild zu sagen hat, darum geht es.

 

Ralf Meyer, geb. 1970 in Eisleben, studierte Germanistik, Soziologie, Medien- und Kommunikationswissenschaft. Er lebt und arbeitet als Theaterdramaturg, -regisseur und Autor in Halle/Saale.

 

Aufzeichnung des Votrags und des anschließenden Gesprächs
Moderation: Dr. Silke Flegel

 

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