»Staats-Kunst. Der Dramatiker Peter Hacks«

Erste wissenschaftliche Tagung zu Werk und Leben von Peter Hacks

Tagungbericht

Das Jubiläumsjahr 2008 verzeichnete eine bisweilen als »Renaissance« apostrophierte steigende Anzahl von Publikationen zu Leben und Werk
von Peter Hacks. Auftakt für das neu erwachte Interesse in der bürgerlichen Presse war die – mittlerweile weidlich zitierte und kommentierte – Würdigung der Lyrik von Hacks durch Frank Schirrmacher in der FAZ im März. Schirrmacher sympathisiert darin mit der positiven Bezugnahme auf Formstrenge und Geschlossenheit der klassischen Literatur und sieht die unbequemen Äußerungen des Dichters zu Zeitgeschichte und Politik (»Gemeinheiten«) zuerst als pikante Note, die den Lesenden die Laune nicht verderben möge, dann als lästige, aber vernachlässigbare Schlagseite angesichts der poetischen Schönheit der Lyrik. Hacks’ Haltung zu dem Staat, in den er 1955 emigriert war, ist, so scheint’s, für die bürgerliche Presse die Gretchenfrage.

Auch die Themenstellung der ersten wissenschaftlichen Peter-Hacks- Tagung, die am 8. November im Berliner Hotel Albrechtshof stattfand, kreiste um diese Frage, stellte sie aber in einen weiteren, Probleme der Kunst aufgreifenden Rahmen. »Staats-Kunst. Der Dramatiker Peter Hacks« lautete der Titel der von der Peter-Hacks-Gesellschaft e. V. ausgerichteten Versammlung. Die im Kompositum angelegte Doppeldeutigkeit fächerte das Spektrum der Vorträge auf. Dominierte hier die Untersuchung des Verhältnisses von Staat und Kunst im Werk von Hacks, befasste man sich dort stärker mit der Frage, welche Äußerungen in seinem literarischen und nichtliterarischen Werk über die Kunst der guten Staatsführung zu finden seien. Mit diesen Themen waren die sieben Vortragenden im dicht gefüllten Bankettsaal befasst (der angekündigte Beitrag von Dr. Frank Stucke entfiel kurzfristig), die vorgebrachten Thesen erfuhren in den jeweils anschließenden Diskussionen eine Vertiefung und Zuspitzung. Die lebhaften Debatten, die sich nach fast jedem Vortrag entsponnen, zeugten vom regen Interesse an Hacks über den Kreis einer eingeschworenen Verehrergemeinschaft hinaus.

Der erste Vortragende, Dr. Gunther Nickel, näherte sich dem Verhältnis von Staat und Kunst bei Hacks über dessen Rezeption des »Torquato Tasso«, die er in den Kontext gängiger Rezeptionslinien stellte und am Goethe’schen Original kritisch überprüfte. Im Unterschied zur Tasso-Sympathie eines Peter Stein hält Hacks im »Tasso«-Essay dafür, dass Antonio als positive Figur des Stückes aufzufassen sei, als tätiger Politiker, aber auch als »Kenner und Kunstfreund«. Tasso vertritt für Hacks hingegen den »ichsüchtigen Kunstmacher, mit dem bei keiner bestgearteten Beschaffenheit des öffentlichen Wesens eine Verständigung möglich wäre« 1. Im Vergleich von Hacks’ Lesart des »Tasso« mit der eigenen Lektüre arbeitete Nickel einen zentralen Kritikpunkt heraus: Hacks übersehe, dass der Konflikt zwischen Tasso und Antonio in Goethes Stück keine Auflösung erfahre. Eine Parteinahme für den einen oder anderen sei in der Interpretation und unter dramaturgischem Gesichtspunkt verfehlt. Die adäquate Lesart würde den gestalteten Widerspruch exponieren (nämlich den zwischen Staatsräson und den Anforderungen der Kunst) und so dem offenen Schluss Rechnung tragen. Hacks’ Interpretation orientiere sich weniger am Text denn am eigenen Verständnis des Verhältnisses von Staat und Kunst. Für Nickel postuliert Hacks die strenge Trennung beider Bereiche (indem er sich etwa gegen revolutionäre oder engagierte Literatur ausspricht) und die Unterordnung der Kunst unter staatliche Belange. Dass die Polarisierung Staatsräson – Kunst im »Tasso« für Hacks nicht trennscharf zwischen Antonio und Tasso verläuft (wie oben zitiert, hält er auch Antonio für einen Kunstliebhaber und -kenner), wurde von Nickel nicht kommentiert.

Der Vortrag schloss mit der allgemeineren Kritik an Hacks’ ästhetischen Überlegungen: Der Dichter berufe sich auf überzeitliche Kategorien
und setze damit künstlerische Gestaltung als unabhängig von Politik und Produktivkraftentwicklung.

Dr. Kai Köhler kam in seinem Vortrag zum Verhältnis von Kunst und Politik in »Margarete in Aix« zu einem anderen Ergebnis. Indem er die »Dramaturgie der Staatskunst« im Stück aufschlüsselte und mit der Darstellung und Funktion von Kunst konfrontierte, konnte er zeigen, wie Hacks das Verhältnis von gesellschaftlichem Fortschritt und Kunst verarbeitet und reflektiert.  Köhler tat dies in drei Schritten. Zunächst wurden anhand der Figurenkonstellation und Handlungsführung die politischen Parteiungen untersucht, die in der »Margarete« ins Feld geschickt werden. Die Beurteilung der verschiedenen Positionen – des überkommenen Alten (Margarete), des Frühabsolutismus als »Schwundform« der Vernunft (Ludwig) und des realitätsfernen Kunstliebhabers René – fällt unter politischem Gesichtspunkt ambivalent aus; die Lektüre lege keine eindeutige Parteinahme nahe. Im zweiten Schritt wurde die Darstellung der Kunst anhand der Trobadors und des kunstversessenen Königs René betrachtet, mit dem Ergebnis, dass die Kunst im Handlungsverlauf depotenziert werde; sie erweise sich als einfluss- und wirkungslos und lenke René vom Regieren ab.

Erst wenn man beides – die Dramaturgie der Politik und die Funktion der Kunst – aufeinander beziehe, ließe sich, dies der dritte Schritt, Einblick in das Bedingungsverhältnis gewinnen, das zwischen beidem besteht. Politisches Handeln im Sinne des Menschheitsfortschritts sei poetisch nicht konkretisierbar, was Köhler am Beispiel von Ludwig XI. zeigte. Die Schönheit der Vernunft, so wird im Stück reflektiert, ist nur gedanklich sichtbar. (Die Kunst, erklärt René Auriane, sei, wenn sie sich aus ätherischen Gefilden zum Boden herablasse, »Am Ende, unten angelangt, nur dem / Noch kenntlich, der Gedanken hat, zu sehn«. Dort »Sieht sie genau aus wie mein Neffe Ludwig«. 2) Indem umgekehrt die Provence zu einem utopischen Reich der Kunst stilisiert wird, werde deutlich, dass Renés und Margaretes Differenzen nicht in erster Linie politische seien. René verkörpere die Kunst, während Margarete eine reaktionäre Politikerin sei; beide stünden demnach für völlig unterschiedliche Ordnungen. Dieser Kontrast der tätigen Rückschrittsfanatikerin Margarete mit dem passiven, fröhlichen Kunstgenuss Renés motiviere die Handlung.

Köhler versuchte also nicht, Hacks’ Staatsbegriff aus dem Text herauszuschälen, sondern analysierte anhand der Darstellung von Politik und Kunst im Drama, wie beide Bereiche zueinander ins Verhältnis gesetzt werden.

Prof. Dr. Volker Riedel konzentrierte sich anschließend auf Hacks’ Parteinahme für den Absolutismus als dem Sozialismus vergleichbare historische Gemengelage. Anhand von »Prexaspes« schlüsselte er Hacks’ »heterodoxes« Verhältnis zum Sozialismus auf.

Dass im Stück die Frage der guten Staatsführung thematisiert werde, lasse sich bereits an der Stoffwahl nachweisen. Auch bei Herodot werde der Konflikt zwischen der Zentralgewalt und dem Stammesadel geschildert. Hacks habe diesen Stoff dahingehend modifiziert, dass zunächst zwei Staatsmodelle gegeneinander ausgespielt würden: der Gottesstaat der Magier und der frühkapitalistische, demokratisch regierte Staat, der den Händlern zupasskäme. Siegreich sei am Schluss allerdings ein dritter: Darios, der als despotischer Alleinherrscher für die starke Zentralmacht stehe.

Die Stoffwahl sei darüber hinaus vor dem Hintergrund der von Marx in den »Grundrissen der Kritik der politischen Ökonomie« beschriebenen asiatischen Produktionsweise zu lesen (also jener vorkapitalistischen Produktionsweise, in der die Landwirtschaft, insbesondere das Bewässerungssystem, durch eine Bürokratie oder Zentralgewalt kontrolliert wird, wobei es kein Privateigentum an Land und Produktionsmitteln gibt). Insofern stelle sie auch eine Auseinandersetzung mit der marxistischleninistischen Geschichtsauffassung dar – in Stalins »Über dialektischen und historischen Materialismus« wird die asiatische Produktionsweise nicht erwähnt. Als möglichen zeithistorischen Bezug für den Themenkomplex der Machtstabilisierung nannte Riedel die Absetzung Antonín Novotnýs während des Prager Frühlings.

Riedel bündelte in seinem äußerst dichten und informativen Vortrag zahlreiche Verweise und Bezüge, um nach Herausarbeitung des positiven Bildes vom Absolutismus bei Hacks Kritik zu üben: Hacks denke in seiner Parallelisierung von Absolutismus und Sozialismus über die Maßen abstrakt. Individuelles Leid sei systematisch ausgeklammert. Dass mit Darios ein goldenes Zeitalter beginne, wie im Stück angedeutet werde, sei historisch falsch und der erwünschten Analogiebildung geschuldet. Hacks lege ein zu großes Gewicht auf den guten Herrscher, er personalisiere die Geschichte.

Die von Riedel aufgeworfenen Fragen nach der Bedeutung der Partei bzw. des Herrschers im Denken von Hacks wurden von Prof. Dr. Heidi Urbahn de Jauregui in ihrem Streifzug durch das Werk aufgegriffen. Anders als Nickel und Riedel vertrat sie die Position, dass sich Hacks’ Staatsdenken mit der Auffassung der marxistischen Klassiker keineswegs im Widerspruch befinde, was sie durch Zitate, meist aus den Schriften Friedrich Engels’, untermauerte.

Im Zentrum von Hacks’ Werk stehe der Gedanke, dass die wichtigste Funktion des Staates im Ausgleich antagonistischer Kräfte bestehe. Darauf basiere die Parallelisierung, die Hacks zwischen verschiedenen absolutistischen Staatsformen und dem Sozialismus in der DDR vornehme. Problematisch sei dabei, dass Hacks den Begriff der »Klasse« sowohl für vorrevolutionäre gesellschaftliche Verhältnisse als auch für die Parteiungen in der DDR verwendet habe.

Jauregui zeichnete nach, dass Hacks’ Staatsverständnis bereits im Frühwerk nachgewiesen werden könne (»Columbus«-Stück) und mit der Ausarbeitung einer klassischen Ästhetik ausformuliert worden sei. Die »Ekbal«-Erzählung interpretierend, erläuterte Jauregui, dass für Hacks die sozialistische Übergangsgesellschaft auf zwei Säulen ruhe, den Parteikadern einerseits und der Wirtschaftselite (Facharbeiter, Spezialisten) andererseits. Zwischen diesen beiden stehe ein starker Herrscher (Ulbricht / Stalin), der als Mittleres jenseits der Widersprüche ausgleiche und vermittle (poetisch veranschaulicht in »Numa«). In dieser Position müsse er sich sowohl gegen Rechts- als auch Linksabweichungen schützen (hier war die »Säuberungs«-Politik Stalins angesprochen). Jauregui nannte als literarische Darstellung dieser Politik Gottes Position gegenüber Gabriel und Satanael in »Adam und Eva« – in diesem verkörpere sich der linke Aufwiegler, in jenem der rechte Dogmatiker.

In der anschließenden Diskussion fanden die Differenzen, die in den bisher gehaltenen Vorträgen zutage getreten waren, eine Zuspitzung. Wird die personale Machtfrage bei Hacks überbetont und steht dies im Widerspruch zu klassischen marxistischen Positionen? Gibt es einen »ökonomistischen« Hacks, dem ein – späterer – »politizistischer« Hacks gegenüberzustellen wäre? Die kontrovers geführte Diskussion fand im zweiten Teil der Tagung bedauerlicherweise keine Fortsetzung.

Den Nachmittag eröffnete Dr. Ute Baum mit einem Vortrag über »Der Maler des Königs«. Im Hinblick auf das übergreifende Thema »Staats Kunst« war er wenig ergiebig, vielmehr präsentierte Baum eine genaue Analyse der Figurenkonstellation des Stücks und eine positive Deutung des Schlusses (dass Boucher am Ende um Hilfe beim Tischabräumen bittet, wertete die Vortragende als Zeichen für seine erneute Produktivität als Maler).

Die Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Politik wurde durch den Verweis auf Bouchers Enttäuschung über das Königtum mehr angerissen denn gestellt. Die im Stück vorhandenen Hinweise auf den Zusammenhang von künstlerischer Produktion und Staatsführung (z. B. die (Suggestiv-)Frage, die Boucher in den Mund gelegt wird: »Ob Ihnen wohl schon einmal der Gedanke gekommen ist, Herr Fragonard, daß die Kunst in irgendeiner Weise mit der Politik zu tun haben könne?«3), fanden keine Erwähnung. Erst in der Diskussion wurde auf Basis von Baums Untersuchung präzisiert, inwiefern in »Der Maler des Königs« dievorbürgerliche, absolutistische Kunst auch die fortschrittlichere ist. Besondere Beachtung fand auch die Stellung von David, speziell die Frage, ob in seiner Darstellung seine spätere Profession als Maler Napoleons vorformuliert sei oder mitgedacht werden müsse.

Prof. Dr. Hans-Jochen Irmer befasste sich anschließend mit drei Stücken aus unterschiedlichen Schaffensperioden des Dichters: dem »Glücksgott«, einem unvollendeten Opernlibretto zur Musik von Paul Dessau, von dem zwischen 1961 und 1963 entstandene Entwürfe und ein erster Akt vorliegen, dem »Geldgott« von 1991, und schließlich dem »Bischof von China« von 1999.

Der »Glücksgott« wurde in erster Linie im Hinblick auf seine Entstehungsgeschichte beleuchtet. Die Analyse fiel vergleichsweise schmal aus: Der titelgebende Gott sei ein Sozialopportunist, das Glück, das er spende,zunächst inhaltsleer. Erst im revolutionären Kuba würde es sinnvoll gefüllt. Den viel späteren »Geldgott« las Irmer als Komplementärversion zum »Glücksgott«; Pluto sei der Glücksgott des Kapitalismus, das Stück behandle die Privatisierung des Lebens infolge des Rückschritts zur vorrevolutionären Gesellschaft. Irmer maß dem Schlussbild der Komödie zentrale Bedeutung bei. Die im Füllhorn klemmende Fifine stehe für die Menschheit, die in eine – vorübergehende – »Klemme« geraten sei (die Konterrevolution, um mit Hacks zu sprechen). Im »Bischof von China« vertrete Hacks eine ungebrochen stalinistische Position. Der Kaiser verkörpere das Maß und die Mitte, die Opferung von 3000 Christen sind für ihn nur »Erdnüsse«.

Die anschließende Diskussion gab Irmer die Gelegenheit, eine seiner Thesen präziser herauszuarbeiten: Das Thema des »Bischof« sei – wie meistens im Werk von Hacks – die Nachfolgefrage, nebst dem Kampf gegen Kapitalismus und Idealismus. Den »Geldgott« fasste Irmer als Versuch auf, an das aufklärerische Theater in Brecht’scher Manier anzuknüpfen.

Philipp Steglich berichtete abschließend über die Hacks-Rezeption seit 1990. Diese sei Mitte der neunziger Jahre an einen beispiellosen Tiefpunkt gelangt, Hacks habe seit dieser Zeit als Dramatiker praktisch keine Beachtung erfahren. Seine Wirkung nach der »Wende« sei auf Essays und Lyrik beschränkt gewesen. Steglich erwähnte insbesondere den »Jetztzeit«-Zyklus, der zwischen 1998 und 1999 in der Monatszeitschrift »konkret« veröffentlicht wurde. Die politischen Gedichte (»Venus und Stalin«, »Appell« usw.) begriff Steglich als bewusste Provokationen und Überzeichnungen – ein Thema, das in der abendlichen Diskussionsveranstaltung im Literaturforum im Brecht-Haus näher besprochen wurde.

Schließlich wurden in seinem Vortrag kurz die Publikationen im Jubiläumsjahr 2008 umrissen und die neu einsetzende Rezeption von bürgerlicher Seite als Möglichkeit produktiver Auseinandersetzung bewertet.

Mit der Hacks-Tagung wurde nun auch der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Werk des Dichters eine erste Bresche geschlagen, nachdem sie in den letzten Jahren praktisch inexistent gewesen war. Wenngleich das Anekdotische in Vorträgen und Diskussionen bisweilen überwog überzeugten die meisten Beiträge durch wissenschaftliche Genauigkeit und originelle Lektüren. Der Dissens, der sich zwischen verschiedenen Vortragenden abzeichnete, betraf in erster Linie Politisches, nämlich Hacks’ Haltung zum Absolutismus / Sozialismus und sein Verhältnis zur marxistischen Theorie. Die Spannbreite reichte vom Vorwurf des Zynismus gegenüber den Opfern der stalinistischen Säuberungspolitik (Riedel) über die Kritik, Hacks habe kein Interesse für Produktivkraftentwicklung gezeigt (Nickel), bis hin zur Verteidigung Hacks’ unter Bezugnahme auf Engels (Jauregui). Diese divergierenden Meinungen setzten sich in der Einschätzung der Ästhetik fort. Die zentrale Frage war hier, ob Hacks die Kunst von der Politik (und von der Ökonomie) zu trennen suchte oder beide Bereiche im Zusammenhang dachte. Interessant wird es für die Forschung natürlich erst, wenn diese Frage entschieden ist. Wird vorausgesetzt, dass Hacks Politik und Kunst aufeinander bezog – wovon ich ausgehe –, tut sich ein Weg auf, den Germanisten einschlagen könnten, so sie die kontroversen Diskussionen im bürgerlichen Feuilleton durch eine differenziertere Betrachtungsweise begleiten und konterkarieren wollten. Wie sich das Bedingungsverhältnis in Hacks’ Dramen darstellt und in seinen Essays reflektiert wird, verdient fraglos eine eingehendere Betrachtung. Ob sich eine solche Herangehensweise im universitären Betrieb durchsetzen kann, wird sich freilich erst zeigen.

Der Tagungsbericht von Bernadette Grubner erschien zuerst in »Argos«.Mitteilungen zu Leben, Werk und Nachwelt des Dichters Peter Hacks, Heft 4, März 2009.

1 Peter Hacks: Drei Blicke auf Tasso und ein schielender. In: Ders.: Werke, Bd. 13. Berlin
2003, S. 206 – 213, hier S. 207 u. 213 f. (Zitate und Verweise im Folgenden abgekürzt als HW, mit arabischer Band- und Seitenzahl.)
2 Ders.: Margarete in Aix. In: HW 4 /5 – 98, hier S. 82.
3 Ders.: Der Maler des Königs. In: HW 7 /105 – 157, hier S. 118.

Das Tagungsprogramm der Konferenz 2008 finden Sie hier noch einmal im Überblick.

Die Konferenzbeiträge sind beim Aurora-Verlag im Band Staats-Kunst. Der Dramatiker Peter Hacks. Erste wissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft erschienen.

Bilder von der Tagung 2008

Dr. Kai Köhler bei seinem Vortrag

 

Das Podium am Vormittag mit Dr. Gunther Nickel, Dr. Kai Köhler, Dr. Klaus Rek, Prof. Dr. Volker Riedl und Prof. Dr. Heidi Urbahn de Jauregui.