Aktuell

»Wenn die Sonne fort ist, kommt die Kälte«

Zum 80. Geburtstag von Cox Habbema

Cox Habbema 1986 (Quelle: ANEFO/Roland Gerrits)

Wer sich rückschauend mit Kunst und Kultur der DDR beschäftigt, kommt – der Generallinie heutiger DDR-Geschichtsschreibung entsprechend – kaum an Künstlern vorbei, deren Lebensweg irgendwann, irgendwie von der DDR in den Westen geführt hat. Dass es umgekehrt auch etliche Künstler gab, die vom Westen in die DDR kamen, um hier zu arbeiten und zu leben, ist dabei häufig nur Randnotiz. Eine von ihnen war die niederländische Schauspielerin und Regisseurin Cox Habbema. Ein Zufall wollte es, dass Peter Hacks und sie am gleichen Tag Geburtstag hatten – am 21. März 2024 wäre sie 80 Jahre alt geworden.

Jona – Von der Schwierigkeit, ein Drama zu erben

Peter Hacks’ Drama als literarisches Erbe

Am Dach-Projekt »Vererbt, vergöttert, vergessen? – Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe« der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. hat sich die Peter-Hacks-Gersellschaft mit einem Teil-Projekt beteiligt. Ab 20. Februar 2024 präsentieren wir online unser Projekt »›Jona‹ - Von der Schwierigkeit, ein Drama zu erben«.

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weiter zum Projekt

Leonore Krenzlin zum 90.

Leonore Krenzlin 2021 (Quelle: PHG/OSKINO/Bräuniger)Leonore Krenzlin gehört zu den profiliertesten Germanisten Deutschlands. Nach dem Krieg studierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin Germanistik, arbeitete später bei der DEFA und bei der Tageszeitung »Neues Deutschland«. Von 1970 bis 1990 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1978 wurde sie mit »Hermann Kant – Leben und Werk« promoviert, bis heute ein Standardwerk unter den Hermann-Kant-Biografien. Und: Sie ist eine der bedeutendsten Hacks-Forscherinnen. Am 13. März wird sie 90 Jahre alt – wir gratulieren!

Heinz Hamm zum 80.

Prof. Heinz Hamm auf der Peter-Hacks-Tagung 2022 (Quelle: PHG/OSKINO/Bräuniger)Heinz Hamm gehört zu den bedeutendsten Goethe-Forschern unserer Zeit. Gleichzeitig ist er ein hervorragender Kenner des Werks von Peter Hacks – zwei Gründe aus denen heraus der Germanist mit der Peter-Hacks-Gesellschaft seit Jahren eng verbunden ist. Am 27. Februar wurde er 80 Jahre alt – und wir gratulieren!

Zum neuen Jahr

Alles Gute zum Fest! (Quelle: Eulenspiegel Verlag/Karoline Grunske)Zum Jahreswechsel wünscht die Peter-Hacks-Gesellschaft allen Hacksfreundinnen alles Gute und dankt den vielen Unterstützern, die zum Gelingen des Hacksjahres 2023 beigetragen haben.

Rückblick: Die 16. wissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft

Gut besucht: Die 16. Peter-Hacks-Tagung an der Humboldt-Universität zu Berlin (Quelle: PHG/Schmidtke)Am 4. November fand in Berlin die 16. wissenschaftliche Tagung zu Werk und Leben von Peter Hacks statt. Unter dem Titel »Die Aussichten im Tunnel – Peter Hacks und die DDR nach Ulbricht« stand Hacks’ Werk und Schaffen in den etwa 15 Jahren zwischen Ulbrichts Entmachtung und dem Ende der DDR im Mittelpunkt der Betrachtungen. Erstmals waren Hacksforscher und -freunde mit dieser Tagung in der Humboldt-Universität zu Berlin zu Gast.