978-3-359-02551-1

Kai Köhler (Hrsg.), Peter Hacks

Hacks Jahrbuch 2021. Hacks und Marxismus

292 Seiten, brosch.
Buch 25,– € / ISBN 978-3-359-02551-1

Mit Beiträgen von der Dreizehnten wissenschaftlichen Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft zum Thema »Unendlich nur ist der Zusammenhang« – Hacks und der Marxismus.

 

Schwerpunkt des Jahrbuchs 2021 sind die Beiträge der dreizehnten wissenschaftlichen Tagung der Peter Hacks Gesellschaft, die im November 2020 unter dem Titel »Unendlich nur ist der Zusammenhang – Hacks und der Marxismus« stattfand. Von Beginn an bildete eine intensive Theoriearbeit die Grundlage für das poetische Schaffen von Peter Hacks. Der Marxismus, den er ebenso produktiv wie eigenwillig weiterdachte, wurde ihm hierbei zur wichtigsten Methode. Die Tagungsvorträge gewähren vertiefende Blicke auf Themen, die Hacks besonders beschäftigt haben: Kritik an der von Marx/Engels geforderten Aufhebung der Arbeitsteilung, Modifikation des Klassenbegriffs, Überlegungen zum Imperialismus, Zusammenhang von Revolution und Staatsanschauung, Ursachen für die Niederlage der DDR, marxistischer Gehalt seiner ästhetischen Überlegungen, seine Haltung zur Demokratie und Verbindungen zu Rosa Luxemburg. Dokumente, Rezensionen und weitere Textbeiträge ergänzen den Band

Mit Beiträgen von Gunnar Hindrichs, Heinz Hamm, Detlef Kannapin, Gerhard Bauer, Fabiana Paciello, Daria Šemberová, Marlon Grohn, Marianne Schwarz-Scherer, Jakob Hayner u.a.

 

Bestellen können Sie das Buch im Aurora Verlag.

 

Inhalt:

Kai Köhler: Vorwort (S. 9)

Tagungsbeiträge

Heinz Hamm: Launige Utopie. Marx-Kritik bei Peter Hacks (S. 19)

Fabiana Paciello: Lanzenreiter und Kupferschmiede. Zum Klassenbegriff bei Peter Hacks (S. 31)
Daria Šemberová: Kollektive Arbeit. Hacks’ Rezeption des Luxemburgismus am Beispiel der Komödie »Der Frieden« (S. 43)

Marlon Grohn: »Volk stört«. Zum Demokratie-Begriff bei Hacks und Marx (S. 59)

Gunnar Hindrichs: Was war eine Deutsche Demokratische Republik? Hacks im Fadenkreuz des revolutionären Staates (S. 81)
Gerhard Bauer: Hacks als Könner und scharfsinniger Theoretiker des Theaters. Als Räsoneur über den rechten Weg zum Sozialismus allerdings eher vorlaut (S. 103)
Detlef Kannapin: »Hermlin empfiehlt«. Die Selbstabschaffung des Sozialismus aus marxistischer Sicht (S. 113)

Jakob Hayner: Rebellion als Vorstufe oder Ersatz der Revolution. Wie steht eine marxistische Ästhetik mit und nach Peter Hacks zur Romantik? (S. 127)

Shaswati Mazumdar: »Manches dauert gar zu lang«. Imperialismus-Kolonialismus im Werk von Peter Hacks (S. 139)


Beiträge und Essays

Marianne Schwarz-Scherer: Innovation via Restauration. Peter Hacks’ Balladen-Aufsatz »Urpoesie, oder: Das scheintote Kind« (S. 165)

Aus dem Archiv

»Hacks und die Klassen im Sozialismus«. Das 12. Hacks-Gespräch. Mit Kai Köhler, Felix Bartels, Johannes Oehme und Detlef Kannapin (S. 193)

Rezensionen und Berichte

Matthias Oehme: Bericht zur Tagung (S. 243)

Peter Schütze: Ronald Weber: Peter Hacks – Leben und Werk (S. 255)

Florentine Morales Sandoval: »Die Unerträglichkeit des Imperialismus«. Hacks international (S. 271)

Anhang

Bibliografie 2020/2021 (S. 277)

Premieren 2020/2021 (S. 281)

Über die Autoren (S. 283)

Verzeichnis der im Band verwendeten Siglen (S. 287)