Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

05. Mai 2015, 20:00 Uhr

»Der Vater des Soldaten«

Zum 70. Jahrestag der Befreiung

Sowjetunion 1964 (Grusia Film, 92 Minuten, DF.)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Regie: Reso Tschcheidse, Kamera: Lew Suchow,
Darsteller: Sergo Sakariadse, Wladimir Priwalzew, Aleksej Nasarow, Alexander Lebedew

Ein georgischer Weinbauer erfährt von der Verwundung seines Sohnes an der Front. Der Vater macht sich auf den Weg, um ihn im Lazarett zu besuchen. Als er dort ankommt, ist sein Junge bereits entlassen und zurück im Krieg. Doch so weit gereist, gibt der Alte die Suche nicht auf.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

02. Mai 2015, 20:00 Uhr

»Stalingrad«

Filmvorführung und Aktionsvorstellung zum 8.Mai

Regie: Fjodor Bondartschuk (2013)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Aus Anlass des 70. Jahrestages der Befreiung vom deutschen Faschismus zeigen wir die deutsche Fassung des neuen russischen Films »Stalingrad«, die merkwürdigerweise in deutschen Kinos nicht läuft, und stellen eine Aktion zum 8.Mai vor.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem »Unentdecktes Land« e.V.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

30. April 2015, 20:00 Uhr

Fred Düren, Schauspieler

Über drei Jahrzehnte ein Juwel in Rollen am DEUTSCHEN THEATER Berlin Mit Jörg Gudzuhn und Karl-Heinz Müller

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Vor einem Jahrzehnt hat Düren im einzigen mit ihm geführten mehrstündigen Interview vor laufender Kamera Auskunft gegeben, über seinen Weg als Schauspieler und über sein Leben im jüdischen Glauben in Jerusalem. Gezeigt werden Ausschnitte aus dem Gespräch.

Jörg Gudzuhn, der in Rollen neben Düren als Partner in Filmszenen agierte, liest Erinnerungen von Theaterleuten, bewundernde und heitere. Karl-Heinz Müller, der als Dramaturg die legendären Inszenierungen Benno Bessons im Deutschen Theater begleitete, spricht darüber, wie Düren sich Rollen aneignete, über seine exzellenten Mittel und wie er sich zu seinen Kollegen verhielt. Rollenfotos erinnern an Dürens Tartüffe, Trygaios, Paris, Ödipus, Faust, aufgezeichnete Szenen an Filme und Aufführungen im Theater.

Nach dem »Frieden« gab es eine Dreiviertelstunde Applaus, der eiserne Vorhang fiel. Es war ein Erfolg, wie er von keiner anderen Aufführung im traditionsreichen Haus in der Reinhardtstraße überliefert ist.

Ein Abend für Fred Düren, geboren am 2. Dezember 1928 in Berlin, verstorben am 2. März 2015 in Jerusalem.

Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 7 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

28. April 2015, 20:00 Uhr

Zur Erinnerung an Fred Düren

»Der verlorene Enge« DEFA 1966/71

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Regie: Ralf Kirsten; Drehbuch: Manfred Freitag, Joachim Nestler; Kamera: Claus Neumann; Dramaturgie: Klaus Wischnewski; Musik: André Asriel; Darsteller: Fred Düren (Ernst Barlach), Erik S. Klein (Kutscher), Gerd Alverdes (Pfarrer), Erika Pelikowsky (Frau Barlach), Agnes Kraus (Alte Frau), Heidemarie Wenzel (Braut) u.a.; s/w, 60 min.

Am 2. März 2015 starb der langjährige DEFA-, Theater- und Fernsehschauspieler Fred Düren in seiner Wahlheimat Israel, in der er seit 1988 lebte. Aus diesem Anlass zeigen wir zur Erinnerung an seine große Schauspielkunst diesen Film, der im Jahr 1937 spielt und die Selbstverständigung sowie die kritische Selbstanalyse des Künstlers in der Gesellschaft reflektiert. Der Film wurde aufgrund der Nachwirkungen des XI. Plenums des ZK der SED erst fünf Jahre nach seiner Fertigstellung aufgeführt.

Im Anschluss: Detlef Kannapin im Gespräch mit Heidemarie Wenzel

Reihe 3 D - Deutsche Demokratische Dokumente, in Kooperation mit der DEFA-Stiftung

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

23. April 2015, 19:30 Uhr

Olaf Brühl stellt vor:

„YPHIGEENI IN T. oder Die Großmut der Mächtigen“ TV-Stück (45 min; DFF 1991) frei nach Rainer Werner Fassbinders Goethe-Adaption „Iphigenie in Tauris“ (u.a. mit Lilian Neaf und Herbert Manz)

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Zwischen 1990 und 1993 brachte der DFF in der Reihe "das fenster" 23 Fernsehproduktionen in Kooperation mit Tele Potsdam & Con Film Bremen.
Olaf Brühls TV-Stück wurde in den Arbeitsräumen Wilhelm Piecks verfilmt und gehört sicher zu den gewagtesten Sendungen jener Zeit. In einer Collage aus Bildern, Texten und Klängen wird nicht nur des Paares Orest und Pylades Stranden am feindlichen Tauris gezeigt, in jener Zeit scheinbaren Aufbruchs stranden viele Träume, Hoffnungen und Utopien.

»Radikal, provozierend und formal experimentierfreudig«
Martin Franke (Volksstimme", 30.8.'91)

Olaf Brühl erzählt die Entstehungsgeschichte dieser Art Reflektion über den Umgang mit Fremden, Barbarei und der verfluchten Humanität, während in Rostock Flüchtlingsheime brannten.

Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 5 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)