Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

21. April 2015, 20:00 Uhr

Die Spuren der Befreier

Karin Felix stellt die sowjetischen Grafitti aus dem Reichstag vor

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Nachdem die Rote Armee Berlin befreit und den Reichstag gestürmt hatte, besichtigten die Soldaten die Ruinen des Parlaments. Und mancher, der von Stalingrad sich bis an diesen Ort durchgekämpft hatte, hinterließ seinen Namen oder einen deftigen Spruch auf der Wand. Sie blieben – entgegen dem Antrag der CDU, die bis auf wenige Inschriften alle tilgen wollte – bis heute erhalten. Karin Felix, Mitarbeiterin der Bundestagsverwaltung, hat 14 Jahre lang recherchiert, wer sich dort verewigt hat, etliche in Russland besucht und interviewt. Sie ist die beste – und vielleicht sogar die einzige – Kennerin der Grafitti im Deutschen Bundestag.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

16. April 2015, 19:30 Uhr

Kein Platz an der Sonne

Bilanz der neueren Weltkriegsgeschichtsschreibung von und mit Prof. Kurt Pätzold

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Im Sommer 1914 trat der deutsche Imperialismus an, sich einen Platz an der Sonne zu erobern. Allerdings waren die Nachbarn nicht weniger an einer Neuaufteilung der Welt interessiert. So schlug man denn blutig und verbrecherisch aufeinander ein, bis die Völker ermattet am Boden lagen. – Der Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren wurde mit einer Fülle von Publikationen begleitet, nicht wenigen revisionistischen darunter, die sicher geglaubte Erkenntnisse zu tilgen versuchte. Der Historiker Kurt Pätzold unterzog sie einer marxistischen Kritik.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

14. April 2015, 19:30 Uhr

STÜCKE VON HACKS 19

Tatarenschlacht

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Im Jahre 1380 bricht das Heer Dmitris in einer blutigen Schlacht auf dem „Schnepfenfeld" die jahrhundertelange, unbestrittene Macht der Tataren. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg. In seinem Stück komprimiert Peter Hacks mit Tempo, Witz und verblüffenden Wendungen auf knapp 40 Seiten eine nur zwölf Stunden dauernde Handlung über die Vorgeschichte dieser Schlacht. Denn nicht enden wollende Streitereien unter den Heerführern, drohen die Einheit der Armeen zu zerstören. Zwar kann die einzige Frau im Männerlager die Situation kurzfristig retten, aber die Lösung selbst kommt unerwartet und überrascht.
Es lesen: Sabine Böhm, Christoph Fortmann, Michael Hase, Jan-Urs Hartmann, Thomas Keck, Dietmar Georg Rüttiger und Frank Zimmermann
Beratung Bühne: Stefan Bleidorn


Die Lesereihe »Stücke von Hacks« will – in loser Folge und mit wechselnden Schauspielensembles – Einblicke in das vielgestaltige dramatische Werk des Dichters geben.

Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 5 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

09. April 2015, 19:30 Uhr

Buchpremiere

Paul Gratzik, »Johannistrieb«

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Noch immer kann „Fridas Ort“, sein großer Roman, nicht erscheinen. Die Zeit des Wartens hat sich der Autor mit einer glühenden Erzählung vertrieben:

Die Tänzerin und der Dichter – jeder hat seine eigene Geschichte hinter sich, vor langer Zeit sind sie sich einmal begegnet, doch jetzt finden sie in unaufhaltsamer und alles umfassender erotischer Anziehung zueinander.

Wenn Gratzik von grenzenloser Lebens- und Liebesbegierde erzählt, dann wird das keine Geschichte erfüllter Sehnsüchte, sondern eine von wilder, verzehrender Besessenheit.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

31. März 2015, 19:30 Uhr

Fragen der Revolution

»Dantons Tod«

Fernsehinszenierung des Dramas von Georg Büchner

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Fernsehbearbeitung: Fritz Bornemann; Dramaturgie: Alfried Nehring; Musik: Henry Krtschil; Kamera: Werner Schramm; Darsteller: Friedo Solter, Carl-Hermann Risse, Uwe Kockisch, Volkmar Kleinert, Jürgen Hentsch, Henry Hübchen, Walfriede Schmitt, Barbara Schnitzler, Ursula Werner

Büchners Stück gilt als Gleichnis genereller Fragen der Revolution. Wo liegen die Grenzen revolutionärer Machtausübung und wann muss der Kosmos herrschender Konformität verlassen werden? Die Fernsehfassung von 1977 ist ein weiterer Meilenstein in der Tradition legendärer Theaterverfilmungen der DDR.

Reihe 3 D - Deutsche Demokratische Dokumente

 Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)