Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

Samstag, 17. November 2018, 15:00 Uhr

Peter Hacks

Armer Ritter

Ein Kindermärchen in fünf Akten

Link zu Google-MapsMarionettenbühne Mottenkäfig, 75172 Pfortzheim, Kirchenstraße 3

Nicht einmal die gleichnamige Süßspeise könnte sich der arme Ritter leisten, so arm ist er, dass er barfuß geht, kein Schwert besitzt und sein Ross Ajax ebenfalls darbt.
Außerdem ist er überaus anständig und ritterlich, was in der Gesellschaft seinesgleichen nicht immer zum Vorteil ausschlägt. Doch mit Hilfe seines Knappen, der auf den Namen Kaspar hört, überwindet er einen Drachen und seine heimtückischen Vettern Firlefanz und Gurlewanz.

Textfassung und Regie: Wolfgang Bürger
Figuren und Ausstattung: Michael Seifert
Musik: Wolfgang Knieps

Marionettenspiel: Ingrid Bürger, Wolfgang Bürger, Aika Faaß, Karin Kramer, Renate Plumbohm, Silvia Scognamiglio, Uta Unger

Donnerstag, 15. November 2018, 19:30 Uhr

Lesung und Gespräch

Peter Hacks - Leben und Werk

Veranstaltung mit dem Autor Ronald Weber

Link zu Google-MapsStadtbibliothek Halle, 06108 Halle, Salzgrafenufer 2

Ronald Weber analysiert kenntnisreich das Werk des Dramatikers, Lyrikers und Essayisten und hat eine immense Recherchearbeit über das Leben das Dichters geleistet, wobei er nicht nur Archive und den Nachlass nutzte, sondern zahlreiche Gespräche mit Wegbegleitern führte.
Die vorliegende Biografie handelt von Hacks’ Literatur, von seinem Versuch, eine neue Klassik zu begründen, wie von seinem Scheitern, von seinen Leidenschaften und von seinen Lieben. Es ist die Lebensbeschreibung eines ungewöhnlichen Dichters und Kommunisten, dessen Positionen in vielerlei Hinsicht unvereinbar sind mit gängigen Wahrnehmungen von Welt und Geschichte.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Samstag, 10. November 2018, 10:00 Uhr

Peter Hacks

Hacks-Tagung 2018

Link zu Google-MapsMagnus-Haus, 10117 Berlin, Am Kupfergraben 7

Die elfte wissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft findet unter dem Titel »Mensch sein ist Ursach sein« - Realismus auf dem Theater am 10. November, 10 bis 18 Uhr im Magnus-Haus Berlin, Am Kupfergraben 7, Berlin-Mitte statt.

In acht Beiträgen werden zentrale Begriffe der Ästhetik von Peter Hacks (Realismus und Dramaturgie) geklärt und damit an Debatten der vergangenen Jahren, die zur Krise des postdramatischen Theaters und zur Wiederbelebung des Realismus geführt wurden.
Geprüft wird, in welche Traditionslinien sich Hacks stellt und welche er ablehnt, wie sich Hacks’ Begriff des Realismus auf die gegenwärtige Diskussion beziehen lässt und wie sich derzeitige dramaturgische Ansätze, Realität auf der Theaterbühne zu repräsentieren, aus diesem Blickwinkel ausnehmen.

Die Anmeldung ist zu richten an:

Peter-Hacks-Gesellschaft e.V., Frau Jutta Becker, Torstraße 6, 10119 Berlin. Tel. 030-23 80 91 29, E-mail: j.becker@peter-hacks-gesellschaft.de, oder: kontakt@peter-hacks-gesellschaft.de
Die Tagungsgebühr beträgt 30 Euro/ermäßigt 20 Euro

Freitag, 09. November 2018, 17:00 Uhr

Ein Gespräch im Hause Stein

über den abwesenden Herrn von Goethe

Link zu Google-MapsTheater im Gewölbe, 99423 Weimar, Cranach-Haus, Markt 11/12

Schauspiel von Peter Hacks

In der Inszenierung von Detlef Heintze spielt Regine Heintze die Charlotte von Stein.
Kartenreservierung: Tel. 03643/745 745

Freitag, 09. November 2018, 19:00 Uhr

Welcher Realismus?

Eine Diskussion über Realismus im Theater

Es diskutieren: Ulrike Krumbiegel, Wolfram Lotz, Armin Petras und Bernd Stegemann. Moderation: Jakob Hayner (Theater der Zeit)

Link zu Google-MapsVolksbühne, Roter Salon, 10178 Berlin, Linienstr. 227

Eine der wichtigsten Debatten in den Künsten ist die übereinen neuen Realismus. Im Theater ist sie dem Unbehagen an der postdramatischen Ästhetik entsprungen. Formlosigkeit bedroht Kunst als Medium kritischer Reflexion. Dagegen opponiert Realismus, der mehr meint als die einfache Widerspiegelung der Realität oder deren unmittelbare Präsenz im Theaterraum. Ist Realismus möglicherweise das, was den späten Brecht interessierte: Dialektik auf der Bühne? Darüber diskutieren Menschen aus dem Theater, die in den Bereichen Dramatik, Schauspiel, Regie und Dramaturgie arbeiten. Wie funktioniert ein Text auf der Bühne? Was macht eigentlich ein Schauspieler – und wie ist dessen Verhältnis zum Text? Wie befördert die Regie Text und Schauspiel durch das Einrichten einer Szene? Und wie blickt die Dramaturgie auf die dramatische Situation? Und zuletzt: Wie steht das so entstandene Bühnenwerk zur gesellschaftlichen Wirklichkeit.

Eintritt: 5 Euro
Karten unter:https://www.volksbuehne.berlin/de/programm/6392/welcher-realismus-eine-diskussion-ueber-realismus-im-theater

Die Veranstaltung wird unterstützt durch:  ALG Logo Namensschild