Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

07. Januar 2011, 20:00 Uhr

Wiglaf Droste präsentiert »Auf Sie mit Idyll!«

Link zu Google-MapsKulturkombinat Kamp e.V., 33604 Bielefeld, Niedermühlenkamp 43

Wiglaf Droste, Jahrgang 1961, war in seiner Jugend Redakteur der taz und der Titanic und veröffentlicht heute regelmäßig in Funk und Print, vor allem in der kulinarischen Kampfschrift »Häuptling Eigener Herd«, deren Mitherausgeber er ist.

Wiglaf Droste stellt sein neues Buch »Auf sie mit Idyll« vor. In feiner Sprache belöffelt er trostferne Christen ebenso wie trübe islamistische Aufesser von Mohamettbrötchen. Tragödien wie das Draußenrauchen, die Übergangsjacke, den Pilgerstrom oder servile Servicekräfte werden ebenso gutgelaunt und kenntnisreich abgefertigt wie kulinarische Katastrophen vom Schlage Dollase oder Lafer. In saure Gurken wie Till Schweiger oder Guido Westerwelle beißt Droste kurz und ?nal hinein, um sich dann doch lieber der Liebe und der Huldigung zuzuwenden: F.W. Bernstein, Johnny Cash, Raymond Chandler, Bob Dylan, Danny Dziuk, Peter Hacks, Randy Newman, Joachim Ringelnatz werden gefeiert.
26. Dezember 2010, 19:00 Uhr

Der Maler des Königs von Peter Hacks

Aufführung des 1991 enstandenen Stücks

Link zu Google-MapsMeininger Theater/Kammerspiele, 98617 Meiningen, Bernhardstraße 3

In seiner Komödie bezieht sich Peter Hacks auf die Situation des Künstlers innerhalb des Staates und seinen Einfluss auf die Gesellschaft. Die Geschichte versetzt der Dramatiker in die glorreiche Zeit Ludwigs XV., der den erfolgreichen Francois Boucher, Direktor der Akademie der Künste, zum Hofmaler ernannt hatte. Unbestritten war dessen Werk „Die Odaliske“ einer der Glanzpunkte seines Schaffens. 35 Jahre sind seitdem vergangen und wir finden den mittlerweile verarmten Boucher mit Mme. O’Murphy, einstiges liebreizendes Modell zur ‚Odaliske’, in einem verrotteten Atelier wieder.

Bouchers Konkurrent und erklärter Erzfeind Jean-Baptiste Greuze, dem er jegliche Begabung abspricht, droht hingegen als erfolgreicher Maler den Sieg über die französische Malerei zu erringen. Boucher, der seinen Glauben an die Kunst verloren hat, stellt in dieser resignativen Situation lakonisch fest: „Wenn ich eines Morgens aufwache und feststelle, dass ich tot bin, werde ich mich besser fühlen.“ Da bringt Fragonard eines Tages eine überraschende Nachricht.

Regie: Christian Martin Claas
15. Dezember 2010, 19:30 Uhr

Der Maler des Königs von Peter Hacks

Aufführung des 1991 enstandenen Stücks

Link zu Google-MapsMeininger Theater/Kammerspiele, 98617 Meiningen, Bernhardstraße 3

In seiner Komödie bezieht sich Peter Hacks auf die Situation des Künstlers innerhalb des Staates und seinen Einfluss auf die Gesellschaft. Die Geschichte versetzt der Dramatiker in die glorreiche Zeit Ludwigs XV., der den erfolgreichen Francois Boucher, Direktor der Akademie der Künste, zum Hofmaler ernannt hatte. Unbestritten war dessen Werk „Die Odaliske“ einer der Glanzpunkte seines Schaffens. 35 Jahre sind seitdem vergangen und wir finden den mittlerweile verarmten Boucher mit Mme. O’Murphy, einstiges liebreizendes Modell zur ‚Odaliske’, in einem verrotteten Atelier wieder.

Bouchers Konkurrent und erklärter Erzfeind Jean-Baptiste Greuze, dem er jegliche Begabung abspricht, droht hingegen als erfolgreicher Maler den Sieg über die französische Malerei zu erringen. Boucher, der seinen Glauben an die Kunst verloren hat, stellt in dieser resignativen Situation lakonisch fest: „Wenn ich eines Morgens aufwache und feststelle, dass ich tot bin, werde ich mich besser fühlen.“ Da bringt Fragonard eines Tages eine überraschende Nachricht.

Regie: Christian Martin Claas
01. Dezember 2010, 20:00 Uhr

Leseperformance – Auf Sie mit Idyll!

Wiglaf Droste liest, begleitet und ergänzt von Danny Dziuk

Link zu Google-Mapslaab, 81541 München, Senftlstr. 9

Wiglaf Droste, Jahrgang 1961, war in seiner Jugend Redakteur der taz und der Titanic und veröffentlicht heute regelmäßig in Funk und Print, vor allem in der kulinarischen Kampfschrift »Häuptling Eigener Herd«, deren Mitherausgeber er ist. »Der Tom Waits der satirischen Schnappschüsse« (Galore 2006) liest aus seinen neuen Veröffentlichungen - u.a. »Auf sie mit Idyll«.

Musikalischer Sidekick ist Danny Dziuk, der sein Band-Album »Freche Tattoos auf blutjungen Bankiers« nun als Soloprogramm vorstellt: direkt, chansonhaft, pur. »Dziuk ist ein deutscher Singer/Songwriter, ein Liedermacher amerikanischer Prägung, der das Idiom wie hier nur selten einer mit Sinn erfüllt. Einflüsse wie Randy Newman, Dylan und Robbie Robertson sind erkennbar, wohlverstanden und verarbeitet« (Rolling Stone).
20. November 2010, 19:30 Uhr

Jazz-Lyrik-Prosa

Hacks Fülle des Lebens – Mit Annekathrin Bürger & Cox Habbema, Ruth Hohmann, Swing Duo Berlin (Hartmut Behrsing und Horst Würzebesser); Moderation: Gert Leiser oder Ralf Hommel.

Link zu Google-MapsTheater - Putbus, 18581 Putbus, Markt 13

Zwei Blondinen wildern im literarischen Universum des Peter Hacks zwischen Märchenwelten, Grobianismus, Zärtlichkeit und politischen Snobismen.

Die Elite der Schauspielergilde aus speziell den Ost-Berliner Theatern der sechziger bis achtziger Jahre hat Hacks verehrt und seine Stücke geliebt. In einigermaßen konfuser Manier pflegten diese an-und abgesetzt zu werden. Zentral mit der einschlägigen, häufig in der Kantine des DEUTSCHEN THEATERS sich aufhaltenden Garde, bestehend aus solchen Legenden wie Franke, Piontek, Ludwig, Böwe, Düren, Esche, inszenierten Regisseure wie Benno Besson Peter Hacks - was kein Zufall sein kann. Peter Hacks hat eine seiner Grundpflichten als Schriftsteller ernst genommen und Texte voller lustvoll-heiterer Anarchie denen geboten, die sie dankbar umsetzten.