Rückblick
Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.
12. März 2011, 19:30 Uhr
Lesung Wiglaf Droste – »Wasabi dir nur getan?«Literaturhaus Rostock, 18057 Rostock, Doberaner Straße 21 In feiner Sprache werden Tragödien wie das Draußenrauchen, die Übergangsjacke, der Pilgerstrom oder servile Servicekräfte gutgelaunt und kenntnisreich abgefertigt, zugleich Johnny Cash, Bob Dylan, Peter Hacks, und Joachim Ringelnatz mit Hingabe gepriesen. Wiglaf Droste ist als publizistischer Provokateur und gnadenloser Satiriker gefürchtet, als Humorist und Lyriker für seine Treffsicherheit und literarische Brillianz geschätzt.Eintritt: 9-12 €
11. März 2011, 18:00 Uhr
Lesung Wiglaf Droste liest Gedichte von Peter HacksEin NDR-Literaturcafé moderiert von Ernst-Jürgen Wahlberg, begleitet und ergänzt von Danny Dziuk Koeppenhaus, 17489 Greifswald, Bahnhofstraße 4 Am 21. März wäre er 82 Jahre alt geworden, doch schon zu seinen Lebzeiten wusste der Dichter Peter Hacks, dass Meriten erst nach dem Tod großzügig verteilt werden. Er spottete entsprechend: »Ruhm und Glanz sind mir gegeben. Staunen brandet zu mir hin. Teufel auch, das wird ein Leben, Wenn ich erst gestorben bin.« Die Verse waren prophetisch. Seit seinem Tod am 28. August 2003 ist öffentlich weit mehr und viel freundlicher die Rede von Hacks als in den letzten Jahren seines Lebens.Im Gespräch mit Ernst-Jürgen Walberg, Kulturchef bei NDR 1 Radio MV, spricht Wiglaf Droste über seine Faszination zu Peter Hacks, trägt Hacks-Texte vor und liest aus seinem neuen Buch »Auf sie mit Idyll«. Eintritt: 8-12 €
22. Februar 2011, 19:30 Uhr
Ein Erich-Mühsam-Abend »Sich fügen heißt lügen«Erich-Mühsam-Abend mit dem Schauspieler Bernd Ludwig und dem Musiker und Komponisten Hannes Zerbe HABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Str. 6 - Hofgebäude/ Ecke Prenzlauer Allee Literarisch-musikalische Lesung mit Texten des Dichters Erich Mühsam
09. Februar 2011, 19:30 Uhr
Lesung und Filmvorführung »Musen« von Peter Hacks im HABBEMAHABBEMA, 10405 Berlin, Prenzlauer Allee 230/Ecke Mülhauser Straße Wie manche antike Überlieferung, so kennt auch Peter Hacks nur vier Musen. Sie treten in seinem Vier-Episoden-Stück auf: Goethes Köchin, die Frau des Dichters Stieglitz, Wagners Muse Cosima und - Schmeckebier. Letztere ist Toilettenfrau im Staatsratgebäude und trifft dort zur Jahrtausendwende den Helden ihrer rosafarbenen 68er Erinnerungen, den Staats-Maler Pfitzner. Auch er hängt seinen romantischen Erinnerungen nach. Und als das Fernsehen der DDR »Musen« aufzeichnete, hielt es die Begegnung Schmeckebier-Pfitzner für nicht sendefähig. Aufgezeichnet wurden nur die ersten drei Teile, in den Rollen jeweils Karin Gregorek, Eberhard Esche und Wolfgang Hoßfeld.
30. Januar 2011, 19:00 Uhr
»Die Sorgen und die Macht«Ein Stück über die Zukunft von gestern nach Peter Hacks Deutsches Theater / Kammerspiele, 10117 Berlin, Schumannstraße 13a Im Oktober 1962 hatte Peter Hacks’ Stück »Die Sorgen und die Macht« Premiere am Deutschen Theater. Hacks, überzeugt davon in der DDR in einer postrevolutionären Situation zu leben, zeichnet darin das Bild einer Gesellschaft, die an der Überwindung ihrer verbliebenen Widersprüche arbeitet. »Die Sorgen und die Macht«, das ist eine Begegnung mit einem der maßgeblichen Intellektuellen beider deutscher Staaten und eine Begegnung mit der »Zukunft von gestern«, die auf unerwartete Weise Fragen ans Heute stellt.Nach monatelangen Streitereien mit der Partei wird die Inszenierung im Januar 1963 abgesetzt. Obwohl oder gerade weil Peter Hacks in den 60er und 70er Jahren einer der meistgespielten Dramatiker ist, gerät er, der Goethe-Verehrer, Ulbricht-Anhänger, Ironiker und Kommunist, nach 1989 zunehmend in Vergessenheit. Regie: Tom Kühnel, Jürgen Kuttner |