Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

26. Januar 2011, 19:00 Uhr

»Die Sorgen und die Macht«

Ein Stück über die Zukunft von gestern nach Peter Hacks

Link zu Google-MapsDeutsches Theater / Kammerspiele, 10117 Berlin, Schumannstraße 13a 10117 Berlin

Im Oktober 1962 hatte Peter Hacks’ Stück »Die Sorgen und die Macht« Premiere am Deutschen Theater. Hacks, überzeugt davon in der DDR in einer postrevolutionären Situation zu leben, zeichnet darin das Bild einer Gesellschaft, die an der Überwindung ihrer verbliebenen Widersprüche arbeitet. »Die Sorgen und die Macht«, das ist eine Begegnung mit einem der maßgeblichen Intellektuellen beider deutscher Staaten und eine Begegnung mit der »Zukunft von gestern«, die auf unerwartete Weise Fragen ans Heute stellt.

Nach monatelangen Streitereien mit der Partei wird die Inszenierung im Januar 1963 abgesetzt. Obwohl oder gerade weil Peter Hacks in den 60er und 70er Jahren einer der meistgespielten Dramatiker ist, gerät er, der Goethe-Verehrer, Ulbricht-Anhänger, Ironiker und Kommunist, nach 1989 zunehmend in Vergessenheit.

Regie: Tom Kühnel, Jürgen Kuttner
25. Januar 2011, 19:00 Uhr

»Die Sorgen und die Macht«

Ein Stück über die Zukunft von gestern nach Peter Hacks

Link zu Google-MapsDeutsches Theater/Kammerspiele, 10117 Berlin, Schumannstraße 13a

Im Oktober 1962 hatte Peter Hacks’ Stück »Die Sorgen und die Macht« Premiere am Deutschen Theater. Hacks, überzeugt davon in der DDR in einer postrevolutionären Situation zu leben, zeichnet darin das Bild einer Gesellschaft, die an der Überwindung ihrer verbliebenen Widersprüche arbeitet. »Die Sorgen und die Macht«, das ist eine Begegnung mit einem der maßgeblichen Intellektuellen beider deutscher Staaten und eine Begegnung mit der »Zukunft von gestern«, die auf unerwartete Weise Fragen ans Heute stellt.

Nach monatelangen Streitereien mit der Partei wird die Inszenierung im Januar 1963 abgesetzt. Obwohl oder gerade weil Peter Hacks in den 60er und 70er Jahren einer der meistgespielten Dramatiker ist, gerät er, der Goethe-Verehrer, Ulbricht-Anhänger, Ironiker und Kommunist, nach 1989 zunehmend in Vergessenheit.

Regie: Tom Kühnel, Jürgen Kuttner
19. Januar 2011, 20:00 Uhr

Wiglaf Droste präsentiert »Auf Sie mit Idyll!«

Link zu Google-MapsWaggonhalle Kulturzentrum Marburg, 35039 Marburg, Rudolf-Bultmann-Str. 2a

Wiglaf Droste stellt sein neues Buch »Auf sie mit Idyll« vor. In feiner Sprache belöffelt er trostferne Christen ebenso wie trübe islamistische Aufesser von Mohamettbrötchen. Tragödien wie das Draußenrauchen, die Übergangsjacke, den Pilgerstrom oder servile Servicekräfte werden ebenso gutgelaunt und kenntnisreich abgefertigt wie kulinarische Katastrophen vom Schlage Dollase oder Lafer. In saure Gurken wie Till Schweiger oder Guido Westerwelle beißt Droste kurz und ?nal hinein, um sich dann doch lieber der Liebe und der Huldigung zuzuwenden: F.W. Bernstein, Johnny Cash, Raymond Chandler, Bob Dylan, Danny Dziuk, Peter Hacks, Randy Newman, Joachim Ringelnatz werden gefeiert.

Wiglaf Droste, Jahrgang 1961, war in seiner Jugend Redakteur der taz und der Titanic und veröffentlicht heute regelmäßig in Funk und Print, vor allem in der kulinarischen Kampfschrift »Häuptling Eigener Herd«, deren Mitherausgeber er ist.

Abendkasse: 14 EUR / 12 EUR
Vorverkauf: 12 EUR
14. Januar 2011, 19:30 Uhr

Wiglaf Droste präsentiert »Auf Sie mit Idyll!«

Link zu Google-MapsUebel & Gefährlich, 20359 Hamburg, Feldstraße 66

Wiglaf Droste stellt sein neues Buch »Auf sie mit Idyll« vor. In feiner Sprache belöffelt er trostferne Christen ebenso wie trübe islamistische Aufesser von Mohamettbrötchen. Tragödien wie das Draußenrauchen, die Übergangsjacke, den Pilgerstrom oder servile Servicekräfte werden ebenso gutgelaunt und kenntnisreich abgefertigt wie kulinarische Katastrophen vom Schlage Dollase oder Lafer. In saure Gurken wie Till Schweiger oder Guido Westerwelle beißt Droste kurz und ?nal hinein, um sich dann doch lieber der Liebe und der Huldigung zuzuwenden: F.W. Bernstein, Johnny Cash, Raymond Chandler, Bob Dylan, Danny Dziuk, Peter Hacks, Randy Newman, Joachim Ringelnatz werden gefeiert.

Wiglaf Droste, Jahrgang 1961, war in seiner Jugend Redakteur der taz und der Titanic und veröffentlicht heute regelmäßig in Funk und Print, vor allem in der kulinarischen Kampfschrift »Häuptling Eigener Herd«, deren Mitherausgeber er ist.

Eintritt: 5,- €
13. Januar 2011, 19:30 Uhr

Der Maler des Königs von Peter Hacks

Aufführung des 1991 entstandenen Stücks

Link zu Google-MapsMeininger Theater/Kammerspiele, 98617 Meiningen, Bernhardstraße 3

In seiner Komödie bezieht sich Peter Hacks auf die Situation des Künstlers innerhalb des Staates und seinen Einfluss auf die Gesellschaft. Die Geschichte versetzt der Dramatiker in die glorreiche Zeit Ludwigs XV., der den erfolgreichen Francois Boucher, Direktor der Akademie der Künste, zum Hofmaler ernannt hatte. Unbestritten war dessen Werk „Die Odaliske“ einer der Glanzpunkte seines Schaffens. 35 Jahre sind seitdem vergangen und wir finden den mittlerweile verarmten Boucher mit Mme. O’Murphy, einstiges liebreizendes Modell zur ‚Odaliske’, in einem verrotteten Atelier wieder.

Bouchers Konkurrent und erklärter Erzfeind Jean-Baptiste Greuze, dem er jegliche Begabung abspricht, droht als erfolgreicher Maler den Sieg über die französische Malerei zu erringen. Boucher, der seinen Glauben an die Kunst verloren hat, stellt in dieser resignativen Situation lakonisch fest: „Wenn ich eines Morgens aufwache und feststelle, dass ich tot bin, werde ich mich besser fühlen.“ Da bringt Fragonard eines Tages eine überraschende Nachricht.