Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

27. September 2012, 20:00 Uhr

Dokumentarfilm, DDR 1975

EIN FEIGENBLATT FÜR KUHLE WAMPE

Regie: Christa Mühl, Werner Hecht, Mit: Erwin Geschonneck, Kurt Böwe, Wolfgang Greese, Jürgen Holtz, Erika Pelikowsky u.a.

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Im Anschluss: Gespräch mit Christa Mühl und Werner Hecht

Diese szenische Dokumentation des Zensurverfahrens gegen den Brecht/Eisler-Film »Kuhle Wampe« von 1932 zeigt, was eine szenische Dokumentation einmal leisten konnte, bevor das Genre selbst durch Spekulationssendungen á la Guido Knopp verunstaltet wurde. Neben der herausragenden Besetzung in den Spielszenen besticht der Film durch seine klare Konzeption und die souveräne Aussage, dass im Ernstfall die Kunst so frei ist, wie es der Nichtsozialismus zulässt.

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 4 Euro

 

25. September 2012, 19:30 Uhr

DER GELDGOTT

»STÜCKE VON HACKS«, Nr. 2

Komödie in drei Akten mit CHIARA FELICITA CEEH, WOLFGANG GROSSMANN, DOMINIK BENDER, MICHAEL F. STOERZER u.a., Regiekommentare: OLAF BRÜHL

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Peter Hacks hat für sein 1993 uraufgeführtes Theaterstück die antike Komödie DER REICHTUM von Aristophanes bearbeitet. Der Stoff scheint im 21. Jahrhundert aktueller denn je zu sein: der Geldgott Pluto, die Göttin Fortuna und die Göttin der Armut, Paupertas, geraten in Streit miteinander ...

In Zusammenarbeit mit »BERLINER BRÛLERIE«

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 4 Euro

Unsere neue monatliche Reihe »STÜCKE VON HACKS« will Sie – in jeweils wechselnder (Lese-)Besetzung – mit dem vielgestaltigen dramatischen Werk des Dichters bekanntmachen.

 

 

14. September 2012, 19:30 Uhr

Märkische Begegnungen

Liederzyklus nach Liebesgedichten v. Peter Hacks

Komposition und Klavier: Günter Herrmann, Gesang: Johannes Schiel

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In Hacks' Liebeslyrik begegnen wir freimütigen Bekenntnissen von großer Ehrlichkeit, manchmal mit versteckten frivolen Bezügen, immer reflektierend und hinterfragend.

Hacks ist bemüht die Gesetze des Herzens zu ergründen; er unterwirft sich ihnen, übersteigt sie aber auch im Gewinn neuer Freiheit.

Entsprechend der Vielfalt der Inhalte und der poetischen Gestaltungen wechselt bei dieser musikalischen Befassung mit Hacks´ Sprachkunst die kompositorische Form: Sie streift das klassische Lied, das Chanson, das Couplet, den Choral.

Die hier versuchte Ordnung bewegt sich von Themen der Erwartung und Verspieltheit hin zu Verstrickungen und Distanzierungen, um in neuen Anläufen Hacks' Nachdenklichkeit, Entschiedenheit und Tiefe gerecht zu werden.

Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 7 Euro

11. September 2012, 19:30 Uhr

Lesung mit Edda Gutsche

»Ich musste aufs Land, das war mir klar ...«

Die Autorin Edda Gutsche stellt ihr Buch über Schriftstellerorte in Brandenburg vor

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IIn ihrem Buch »Ich musste aufs Land, das war mir klar ... « begibt sich Edda Gutsche auf literarische Spurensuche durch Brandenburg und porträtiert bekannte wie auch nahezu vergessene Schriftsteller-Orte mit ihren schreibenden Bewohnern. Vorgestellt werden u. a. folgende Orte: Alt-Langerwisch und Wilhelmshorst (Peter Huchel), Bad Saarow (Johannes R. Becher), Biesenbrow (Ehm Welk), Buckow (Bertolt Brecht), Dollgow-Schulzenhof (Eva Strittmatter), Erkner (Gerhart Hauptmann), Lehnitz (Friedrich Wolf), und Groß Machnow (Peter Hacks).
Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 4 Euro

06. September 2012, 20:00 Uhr

»Aufstieg«

Regie: Larissa Schepitko (1977)

Filmreihe: Sowjetische Spätklassiker von 1977 bis 1988

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Partisanen, die im Zweiten Weltkrieg gegen die Deutschen kämpften, galten in der Sowjetunion als legendäre Helden des Widerstandes. 1977, in einer Phase der Stagnation der sowjetischen Gesellschaft, erzählte Regisseurin Larissa Schepitko eine Partisanenlegende auf ganz neue Weise. In dem Film treten die Faschisten als dramatische Gegenspieler kaum in Erscheinung. Vielmehr zeigt sich, dass es unter den Kämpfern gegen diedeutschen Angreifer alle möglichen Schattierungen gab: Opportunisten, Überläufer, Waghalsige, Verfolgte, Verräter. Sorgfältig untersucht Schepitko in ihrem Film die extremen Bedingungen, unter denen Menschen sich entscheiden müssen. In der Geschichte um die beiden Partisanen Rybak und Sotnikow entstand ein bewegendes Gleichnis über die Größe des Menschen.

In seinem historischen Kontext vorgestellt und besprochen wird der Film von der Filmwissenschaftlerin und Journalistin Angelika Nguyen.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 3 Euro