Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

12. April 2012, 19:30 Uhr

»Ballade vom Soldaten«

Sowjetische Filmklassiker der »Tauwetterperiode«

Regie: Gregori Tschuchrai, 1959

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Odyssee durchs Hinterland

Als der blutjunge Soldat Aljoscha im Kampf gegen die Hitlerarmee zwei Panzer lahmlegt, wünscht er sich statt eines Ordens die Heimreise zu seiner Mutter, um das Hausdach zu reparieren. Aljoschas Reise in sein Dorf wird zur Odyssee durchs Hinterland mit vielen sozialen Begegnungen und einer ersten zarten Liebe. Erzählt als Road Movie aus der Perspektive der Hauptfigur ist es wie eine Momentaufnahme vom Hinterland des Großen Vaterländischen Krieges, aber auch eine versteckte Auseinandersetzung mit dem verkrusteten Gesellschaftszustand des Sozialismus der Nach-Stalin-Ära.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 3 Euro

11. April 2012, 19:30 Uhr

HOOTENANNY im HABBEMA

Amerikanische Hootenannys in Deutschland – und der Kanadier Perry Friedman

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Kaum ist der Frühling da, werden wieder »Lieder im HABBEMA« gesungen, aber diesmal nicht nur vom Podium aus, sondern gemeinsam mit den Leuten im Saal wie bei den Hootenanny´s in den 1960er Jahren. In Deutschland – Ost wie West - war es der Pete-Seeger-Schüler Perry Friedman, der die alten Volkslieder entstaubte und die Leute zum Singen brachte. Entsprechend wird an diesem Abend nicht der Vortrag, sondern das gemeinsame Singen im Mittelpunkt stehen und die Erinnerung.
Deshalb haben wir Perrys Frau Brigitte Friedman zum Gespräch eingeladen, die seine Autobiografie aus dem Englischen übersetzt und herausgegeben hat. Jeder kann mitdiskutieren und mitsingen.
Wer Lieder mitbringen und vortragen möchte, sollte sich vorher beim Gastgeber des Abends,
Jörn Fechner joernfechner@googlemail.com  melden.

Da der Raum maximal 60 Plätze hat, bitte vorher bei Jutta Becker telefonisch über 030 - 23 80 91 29 oder per Mail  j.becker@peter-hacks-gesellschaft.de anmelden.
In diesem Jahr soll es auch am 13. Juni, 19. September, 21. November HOTENANNY im HABBEMA geben.

Unkostenbeitrag: 5 Euro

03. April 2012, 19:30 Uhr

Eine Kindheit in Berlin

Lesung mit Gerd Schönfeld

Kleine und lustige Geschichten aus den 50iger und 60iger Jahren aus Prenzlauer Berg

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Gerd Schönfeld ist einer der letzten Originale aus dem Prenzlauer Berg. Geboren 1948 in Berlin, aufgewachsen in der Pappelallee. Gelernter Gärtner, spezialisiert auf Champignonzucht, Friedhofsmusiker, Schachspieler, Kaffeetrinker und Geschichtenschreiber - so ist er ein echter Bohémien eines Stadtgebietes, wo inzwischen die Ur-Prenzlauer Berger nur noch eine kleine Minderheit sind. Seine Kurzgeschichten, Beobachtungen, komischen Begebenheiten, Alltagsmomente illustrieren das normale Leben in den 50er, 60er Jahren. Liest er aus seinen Texten kommen Zugereiste aus dem Staunen nicht heraus. Bei Alteingessenen kommen die Erinnerungen. Es war nicht alles schlecht, vieles war ziemlich komisch.  

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 4 Euro

29. März 2012, 19:30 Uhr

»Der lachende Mann«

Filmabend im HABBEMA

Dokumentarbericht von Walter Heynowski Gerhard Scheumann

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

In etwas über einer Stunde Laufzeit zeigt der Film das Selbstporträt des Afrika-Söldners Siegfried Müller, genannt »Kongo-Müller«, der im November 1965 von den Regisseuren in München interviewt wurde.
Herausgekommen ist ein Zeitdokument über einen damals weltbekannten Kolonialbeamten der westlichen Welt, der mit hehren Zielen die bürgerliche Freiheit verteidigen wollte und dabei über Leichen ging.
Parallelen zur Jetztzeit sind unvermeidlich. Mit dem Unterschied, dass wahrscheinlich niemand mehr den Mut aufbrächte, die Verursacher des Weltelends in dieser Eindeutigkeit vor der Kamera zu entlarven. Als Beispiel für die fundamentale Widersprüchlichkeit des kapitalistischen Weltsystems ist der Film daher nach wie vor bahnbrechend.

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 4 Euro

27. März 2012, 19:30 Uhr

»Was träumt der Teufel«

Ein Peter-Hacks-Abend

mit Gina Pietsch (voc) und Hannes Zerbe (key, komp.)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Ein Peter-Hacks-Abend über Träume und die Frage nach ihrer Realisierung, über Leben und Kunst eines großen Mannes, der einer der unseren wurde, ein Mann der Stadt Berlin und ihrer Gegend, was ihm nicht in die Wiege gelegt war. Sinnlich in den Liebesgedichten, spaßig für die Kinder und vernunftgierig bis in Zeiten hinein, da der mainstream anderes vorzieht. Von all dem ist zu hören in Texten und Liedern, alten und von Hannes Zerbe neu komponierten. Hacks erster Schritt in unsere Richtung war ein Brief an Brecht, geschrieben am 30. Oktober 1951, und so nimmt es nicht wunder, dass die Brecht-Interpretin Gina Pietsch ihn für sich neu und wiederentdeckt hat.

Eine Veranstaltung im Rahmen von »ND im Club«

Eintritt: 12 Euro / ermäßigt 7 Euro