Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

15. Mai 2013, 18:30 Uhr

Lesung und Diskussion

MARX LEBT - UND IST NICHT TOT ZU KRIEGEN!

Berliner Runde »FreiDenker im Gespräch« zum Marx-Jahr

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Lesung aus: »Das Kommunistische Manifest« 1848.

Diskussion: Prof. Dr. Götz Dieckmann, Dr. Detlef Kannapin, und Dr. Hans-Günter Szalkiewicz über Dialektischen und Historischen Materialismus – und was Karl Marx uns lehrt.

Detlef Kannapin, "Der dialektische Materialismus steht vor der Tür - und da bleibt er stehen!"

(2010):

Der dialektische Materialismus aber steht als einziges philosophisches System allen diesen vernebelten Entäußerungen der gesellschaftlichen Verhältnisse praktisch und politisch entgegen. Er analysiert nicht nur die Gegebenheiten, er negiert nicht nur das Unhaltbare, sondern verweist durch die Substanz des Fortschritts menschlicher Verbesserung auf die Zukunft, die einzig kommunistisch gedacht und realisiert werden kann.Heute verwundert es eher, kein Kommunist zu sein.
„ich staune jedes Mal neu, wenn ich bemerke, dass jemand kein kommunist ist, der kommunismus liegt so auf der hand! Aber vielleicht haben die anderen keine hand? (zit. Ronald M. Schernikau: "Die Tage in L. Darüber, dass die ddr und die brd sich niemals verständigen können, geschweige mittels ihrer literatur" / 1989).

Prof. Dr. Götz Dieckmann (angefragt) ist Neuzeit-Historiker, Publizist und stellv. Vorsitzender des "RotFuchs"-Fördervereins
Dr. Detlef Kannapin
ist politiktheoretischer Philosoph, Filmwissenschaftler, Publizist
Dr. Hans-Günter Szalkiewicz ist Mitglied der DKP und u.a. Herausgeber von Schriften des Philosophen Hans Heinz Holz

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten

 

14. Mai 2013, 20:00 Uhr

Stücke von Hacks 8

Polly oder Die Bataille am Bluewater Creek

Fernsehinszenierung des Bayerischen Rundfunks München (1975) Regie: Jürgen Flimm, mit Cornelia Froboess, Vadim Glowna u.a.

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Die Polly der ‚Dreigroschenoper‘, dem Mackie Messer angetraut, folgt diesem – aus Liebe – in die Kolonien, wohin man ihn deportiert.
Hacks: »Es gibt in der Geschichte drei streitende Parteien. Die Partei der Piraten, die einfach Bösewichte und Asoziale sind. Die Partei der Pflanzer, die, frühe Kapitalisten, ihre Verbrechen unter dem Mantel der Ehrbarkeit begehen. Die Partei der Indianer. Die Indianer sind gut. Aber sie sind gut auf abstrakte Weise; sie sind so tugendhaft, daß jeder sieht, sie werden bald aussterben. Und es gibt Polly …« Sie »hat nicht nur Absichten, die zu billigen sind; sie versteht auch, ihre Absichten in der Welt zu verwirklichen. – Das Stück ist lustig und die Musik von Asriel.«

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

07. Mai 2013, 19:30 Uhr

Kriegsende – Befreiung – offene deutsche Frage

Vortrag von Prof. Alfred Kosing

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Prof. Alfred Kosing, seit den 90er Jahren in der Türkei lebend, war bis 1990 Bereichsleiter am Institut für marxistisch-leninistische Philosophie an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften und als Autor beteiligt an verschiedenen Standardwerken. 1964 habilitierte er sich mit dem Thema "Die Theorie der Nation und die nationale Frage in Deutschland". Aus Anlass des Jahrestages der Befreiung Deutschlands von der Nazidiktatur spricht und diskutiert Kosing zu diesem Thema und zu angrenzenden Fragen.  
Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

25. April 2013, 19:30 Uhr

Stücke von Hacks 7

»FREDEGUNDE«

mit: Cox Habbema, Eva Polgar, Marie Feldt, Maike Techen und Lin Gothoni, Klarinette: Eva Polgar, Einrichtung: Maike Techen

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Vor die Wahl gestellt zwischen Armut und Bedeutungslosigkeit und Reichtum und Anerkennung würde sich Fredegunde immer für letzteres entscheiden. Aber die anderen Herrschergattinnen auch. Und damit wird es schwierig... »Die Merowinger trugen lange Haare, die sie oft wuschen und auf die sie viel gaben. Mein Stück läßt an ihnen, wie Aristoteles verlangt, ausschließlich die guten.« Peter Hacks

Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 7 Euro

23. April 2013, 19:30 Uhr

Dokumentarfilme

»Pankoff« , »Die chloro-formierte Gesellschaft«

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»Pankoff«
Dokumentarfilm von Harry Hornig (DEFA 1966,  21 Minuten)
Buch: Harry Hornig und Lothar Kusche, Sprecher: Rolf Herricht

»Die chloro-formierte Gesellschaft«
Regie: Bernhard Thieme
(DFF 1965, 40 min.)    

Beide Filme versuchen mit den Mitteln der Satire und Agitation Einstellungen und Bewertungen von BRD-Bürgern zu politischen Fragen der damaligen Zeit einzufangen. Aufschlussreiche Blicke hinter die Fassaden der westlichen Wohlstandsgesellschaft.


Im Anschluss: Detlef Kannapin im Gespräch mit Harry Hornig

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro