Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

28. Februar 2013, 19:30 Uhr

Lieder und Schulzeit

Kirchen- und Kampfhymnen, Pop und Jazz

Ein Musikabend mit Stephan Lode (Gesang, Gitarre) und Michael Sterk (Gesang, Percussion, Posaune)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Zwischen Schule und Junger Gemeinde – Zeugnisse eines Kulturkampfes in der DDR

Stephan Lode präsentiert Lieder, die von einem ganz eigenen »Soundtrack« einer Kindheit zeugen. Musikalisch illustriert wird ein gelebter Spagat aus Anpassung und Abgrenzung, der im Staat des »real existierenden Sozialismus« spürbare Folgen für die weitere Lebensplanung haben konnte. »Ich weiß nicht wohin ich gehöre --- ich glaub --- ich gehöre nur mir ganz allein«: Diese Zeile, frei nach dem bekannten Marlene-Dietrich-Klassiker benannt, wird zum Motto der Veranstaltung. Lode stellt Fragen nach der eigenen Verortung in der DDR, nach Räumen, in denen die selbst empfundene Wahrhaftigkeit ihren Platz haben konnte. Doch welche Fragen sind auch nach 1989 noch aktuell? Und wo ist nun der »(innere) Frieden« möglich?
Für den mal nachdenklichen, mal kämpferischen Rhythmus sorgt der Percussionist und Posaunist Michael Sterk.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

26. Februar 2013, 19:30 Uhr

Film von Andreas Dresen

Das andere Leben des Herrn Kreins

ORB 1994, 55 Minuten

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Darsteller: Dietrich Körner (Lukas Laban), Reimar Johannes Baur (Theo Kreins), Simone von Zglinicki (Martha)

Der frühere Ost-Dissident Kreins erhält Besuch von einem Fremden. Es handelt sich um seinen ehemaligen MfS-Führungsoffizier. Die Biographien der beiden Männer kreuzen sich im Rückblick auf fatale Weise. Eine Parabel auf verlorene Ideale und wiedergewonnene Würde, dicht und konzentriert erzählt, um historische Gerechtigkeit walten zu lassen.

Im Anschluss: Detlef Kannapin im Gespräch mit Simone von Zglinicki und Reimar Johannes Baur (angefragt)

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

21. Februar 2013, 19:30 Uhr

»War Lukács ein Ethiker?«

Vortrag von Prof. Dr. Erich Hahn

»Das Interesse an der Ethik hat mich zur Revolution geführt.« War Lukács ein Ethiker? Oder hat er – mit Hegel und Marx – Ethik abgelehnt? Die Frage war Gegenstand einer hitzigen Debatte zwischen Werner Mittenzwei und Peter Hacks.

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Lukács vermochte es nicht, sein Lebenswerk mit einer marxistischen Ethik zu vollenden.
In seinem Frühwerk spielen ethische Überlegungen eine wichtige Rolle. Sie begleiten seine Begegnung mit der Klassik, die Suche nach einer geschichtsphilosophischen Deutung der Kunst und die Kritik der bürgerlichen Gesellschaft. Waren sie bestimmend für die seine Umwelt schockierende Entscheidung, 1918 in die kommunistische Partei einzutreten?

Im Anschluss: Dr. Dieter Kraft im Gespräch mit Professor Hahn

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 3 Euro

19. Februar 2013, 19:30 Uhr

STÜCKE VON HACKS 5

»Die Fische«

Fernsehinszenierung, Regie: Karin Gregorek (Fernsehen der DDR 1982)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

mit: Eberhard Esche, Jörg Gudzuhn, Jürgen Hentsch, Victor Deiß, Wolfram Handel, Peter Hladik


Professor Simon hat, wovon Forscher träumen: In einer feuchten Höhle gelang es ihm, eine neue Art Mensch zu ziehen, und er hat die höchste staatliche Unterstützung für seine Forschungen. Was ihm und der Welt von diesen Leistungen bleibt, als er seine Entdeckungen inmitten eines furchtbaren Krieges zu retten versucht – tapfer, furchtlos, waghalsig und stur –, zeigt dieses Stück unterhaltenden Horrors, ein anderer »Frankenstein«, aus dem Hause Hacks.
Der Dichter selbst bezeichnete als »die Hauptseite des Vorgangs: Naturwissenschaft, welche sich mit Wissenschaft verwechselt, Spezialistentum, welches sich für Geist hält und seine ganze Kraft aus seiner Borniertheit bezieht«.

Im Anschluss: Thomas Keck im Gespräch mit Karin Gregorek


Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

Die Lesereihe »Stücke von Hacks« will - in loser Folge und mit wechselnden Schauspielensembles - Einblicke in das vielgestaltige dramatische Werk des Dichters geben.

08. Februar 2013, 19:30 Uhr

Kaléko Poems

Lyrik, Chansons und Prosa von Mascha Kaléko

mit Friederike Ziegler und Siegfried von der Heide

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Ein Mascha Kaléko Abend um Stinknormaligkeiten zwischen Aufstehenmüssen und Nichteinschlafenkönnen. Frisch verliebt oder getrennt, von Existenzangst geplagt oder strotzend vor Lebensmut. Ob die Zeit zu schnell oder zu langsam vergeht, die Frage nach dem Sinn bleibt.
Mascha Kaléko antwortet nicht, sondern sucht fleißig nach dem Widerspruch:

Ein echter landadliger Altpunk aus Hamburg, Siegfried von der Heide (Musiker) und eine »stinknormale« Berliner Diplom-Großfresse Friederike Ziegler (Schauspielerin) stechen sich für Sie.

Vorbestellungen: telefonisch unter 030 - 23 80 91 29
oder per Mail bei  j.becker@peter-hacks-gesellschaft.de

Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 5 Euro