Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

23. Mai 2013, 19:30 Uhr

LAND DER SEHNSUCHT

Armenische Balladen und Chansons mit STEPAN GANTRALYAN

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Stepan Gantralyan wurde 1963 in Yerevan in Armenien geboren. Er studierte dort Regie und Schauspiel, später auch Germanistik und Kulturwissenschaften. Durch zwei Goethe-Stipendien ist er nach Deutschland gekommen, wo er seit 1999 lebt und als Schauspieler, Liedermacher und Sänger arbeitet u. a. von 1999 bis 2005 als Schauspieler am Theater an der Ruhr bei Roberto Ciulli, seither in Berlin. STEPAN GANTRALYAN singt und spielt auf der Gitarre.

Eintritt:  8 Euro / ermäßigt 4 Euro

21. Mai 2013, 20:00 Uhr

Zwei Heynowski-Filme

»Hüben und drüben« & »O.K.«

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»Hüben und drüben« (DEFA 1964, 41 min.)
Buch und Regie: Walter Heynowski, Kamera: Wolfgang Randel, Horst Donth, Musik: André Asriel, Sprecher: Hannjo Hasse,

»O.K.« (DEFA 1965, 32 min.)
Regie: Walter Heynowski, Kamera: Hans Eberhard Leupold, Claus Neumann, Peter Hellmich, Musik: André Asriel, Sprecher: Gerhard Scheumann

Beide Filme gehören zum klassischen Repertoire des politischen Dokumentarfilms. »Hüben und drüben« ist ein Vergleich der Sozialleistungen in BRD und DDR. »O.K.« porträtiert eine junge Rückübersiedlerin nach ihren Erfahrungen mit der westdeutschen Wohlstandsgesellschaft. Ein sicher nicht nur historisch aufschlußreicher Blick auf die deutsch-deutsche Gesellschaftsgeschichte.
Im Anschluß: Dr. Detlef Kannapin im Gespräch mit Dr. Christiane Mückenberger (angefragt)

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

15. Mai 2013, 18:30 Uhr

Lesung und Diskussion

MARX LEBT - UND IST NICHT TOT ZU KRIEGEN!

Berliner Runde »FreiDenker im Gespräch« zum Marx-Jahr

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Lesung aus: »Das Kommunistische Manifest« 1848.

Diskussion: Prof. Dr. Götz Dieckmann, Dr. Detlef Kannapin, und Dr. Hans-Günter Szalkiewicz über Dialektischen und Historischen Materialismus – und was Karl Marx uns lehrt.

Detlef Kannapin, "Der dialektische Materialismus steht vor der Tür - und da bleibt er stehen!"

(2010):

Der dialektische Materialismus aber steht als einziges philosophisches System allen diesen vernebelten Entäußerungen der gesellschaftlichen Verhältnisse praktisch und politisch entgegen. Er analysiert nicht nur die Gegebenheiten, er negiert nicht nur das Unhaltbare, sondern verweist durch die Substanz des Fortschritts menschlicher Verbesserung auf die Zukunft, die einzig kommunistisch gedacht und realisiert werden kann.Heute verwundert es eher, kein Kommunist zu sein.
„ich staune jedes Mal neu, wenn ich bemerke, dass jemand kein kommunist ist, der kommunismus liegt so auf der hand! Aber vielleicht haben die anderen keine hand? (zit. Ronald M. Schernikau: "Die Tage in L. Darüber, dass die ddr und die brd sich niemals verständigen können, geschweige mittels ihrer literatur" / 1989).

Prof. Dr. Götz Dieckmann (angefragt) ist Neuzeit-Historiker, Publizist und stellv. Vorsitzender des "RotFuchs"-Fördervereins
Dr. Detlef Kannapin
ist politiktheoretischer Philosoph, Filmwissenschaftler, Publizist
Dr. Hans-Günter Szalkiewicz ist Mitglied der DKP und u.a. Herausgeber von Schriften des Philosophen Hans Heinz Holz

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten

 

14. Mai 2013, 20:00 Uhr

Stücke von Hacks 8

Polly oder Die Bataille am Bluewater Creek

Fernsehinszenierung des Bayerischen Rundfunks München (1975) Regie: Jürgen Flimm, mit Cornelia Froboess, Vadim Glowna u.a.

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Die Polly der ‚Dreigroschenoper‘, dem Mackie Messer angetraut, folgt diesem – aus Liebe – in die Kolonien, wohin man ihn deportiert.
Hacks: »Es gibt in der Geschichte drei streitende Parteien. Die Partei der Piraten, die einfach Bösewichte und Asoziale sind. Die Partei der Pflanzer, die, frühe Kapitalisten, ihre Verbrechen unter dem Mantel der Ehrbarkeit begehen. Die Partei der Indianer. Die Indianer sind gut. Aber sie sind gut auf abstrakte Weise; sie sind so tugendhaft, daß jeder sieht, sie werden bald aussterben. Und es gibt Polly …« Sie »hat nicht nur Absichten, die zu billigen sind; sie versteht auch, ihre Absichten in der Welt zu verwirklichen. – Das Stück ist lustig und die Musik von Asriel.«

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

07. Mai 2013, 19:30 Uhr

Kriegsende – Befreiung – offene deutsche Frage

Vortrag von Prof. Alfred Kosing

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Prof. Alfred Kosing, seit den 90er Jahren in der Türkei lebend, war bis 1990 Bereichsleiter am Institut für marxistisch-leninistische Philosophie an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften und als Autor beteiligt an verschiedenen Standardwerken. 1964 habilitierte er sich mit dem Thema "Die Theorie der Nation und die nationale Frage in Deutschland". Aus Anlass des Jahrestages der Befreiung Deutschlands von der Nazidiktatur spricht und diskutiert Kosing zu diesem Thema und zu angrenzenden Fragen.  
Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro