Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

05. Januar 2013, 16:00 Uhr

STÜCKE VON HACKS

M a r i e s B a b y

Ein Kindermärchen in zwei Aufzügen

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

»Die Theater spielen keine Dramen, die Kindertheater keine Märchendramen. Den Märchendramen schadet das wenig.«

2. Lesung des Weihnachtsstückes von Peter Hacks für Kinder ab 7 und Erwachsene
mit: Gloria Iberl, Susann Wagner, Carl Heinz Choynski, Michael Hase, Thomas Keck, Volkmar Paschold, Jörg Thieme, Felix Würgler, Leitung: Jens Mehrle

»MELCHIOR: Ich sage und verkünde dir, in diesem Kind ist Gott ein Mensch geworden.
JOSEF: Gott ein Mensch, hören Sie, das ist doch einfach Unsinn.
MELCHIOR: Im Gegenteil, es versteht sich ja fast von selbst. Ein Gott, der sich nicht zu Gelegenheiten menschlich zeigte, gäbe eine ebenso dürftige Figur ab wie ein Mensch, in dem nicht gelegentlich das Göttliche zum Vorschein käme. Eins ist ja nicht besonders viel, ganz ohne das andere.
JOSEF: Aber es schließt sich aus.
MELCHIOR: Na, wenn.«

Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 7 Euro / Kinder 4 Euro

Die Lesereihe »Stücke von Hacks« will - in loser Folge und mit wechselnden Schauspielensembles - Einblicke in das vielgestaltige dramatische Werk des Dichters geben.

 

20. Dezember 2012, 19:30 Uhr

50 Jahre »Der Frieden«

von Peter Hacks nach Aristophanes

Die legendäre Aufführung im Deutschen Theater in der Inszenierung von Benno Besson aus dem Jahre 1962 als Multimedia-Dokumentation von Beate Rosch

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

So lange tobt der Krieg der griechischen Städte, dass die Alten den Anfang nicht kennen, die Kinder das Ende nicht sehen. Doch ein riesiger Mistkäfer bringt Rettung! Auf ihm fliegt Bauer Trygaios zum Olymp, den Frieden zu befreien. Trygaios hat noch einigen Ärger, so sehr sind die Leute den Krieg gewöhnt, bis er den Frieden endlich durchsetzt.

Aristophanes schrieb die Komödie während des Athenisch-Spartanischen Kriegs. Peter Hacks Nachdichtung hatte im Kalten Krieg Premiere. - Es ist ein Stück, dessen lustvolle Figuren am Ende den Frieden feiern, auch deshalb wurde die Aufführung in der DDR zu einem der größten sozialistischen Theatertriumphe.
Als Gäste: Meinhard Lüning, Hermann Anders, Alexander Wikarski und Beate Rosch

Moderation: Olaf Brühl

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag 6 Euro / ermäßigt 3 Euro

11. Dezember 2012, 19:30 Uhr

Monolog für einen Taxifahrer

Deutscher Fernsehfunk 1962 (s/w, 36 min.)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Regie: Günter Stahnke, Drehbuch: Günter Kunert, Kamera: Werner Bergmann, Musik: Karl Ernst Sasse, Darsteller: Fred Düren/Monologstimme: Armin Mueller-Stahl, Agnes Kraus, Christel Fischer, Marianne Wünscher, Peter Reusse, Stimme aus dem Radio: Helga Piur u.a.

Der Film sollte am 23. Dezember 1962 im Spätabendprogramm des DDR-Fernsehens laufen. Seine Erstausstrahlung hatte er aber erst am 26. April 1990. Dieses Verbot brachte ihn um seine zeitgemäße Wirkung. So ging er nach der Wende als Zeugnis dafür ein, was man auf dem Boden des Sozialismus alles hätte machen können und was seitdem immer wieder neu entdeckt werden muss. Es bietet sich also erneut die Gelegenheit, damals höchst moderne Fernsehdramatik kritisch zu betrachten.
Im Anschluß: Detlef Kannapin im Filmgespräch mit Helga Piur und Günter Stahnke

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag: 6 Euro / ermäßigt 3 Euro

09. Dezember 2012, 16:00 Uhr

STÜCKE VON HACKS Nr. 3

M a r i e s B a b y

Ein Kindermärchen in zwei Aufzügen

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

»Die Theater spielen keine Dramen, die Kindertheater keine Märchendramen. Den Märchendramen schadet das wenig.«

Lesung des Weihnachtsstückes von Peter Hacks für Kinder ab 7 und Erwachsene am zweiten Advent
mit: Gloria Iberl, Susann Wagner, Carl Heinz Choynski, Michael Hase, Thomas Keck, Volkmar Paschold, Jörg Thieme, Felix Würgler, Leitung: Jens Mehrle

»MELCHIOR: Ich sage und verkünde dir, in diesem Kind ist Gott ein Mensch geworden.
JOSEF: Gott ein Mensch, hören Sie, das ist doch einfach Unsinn.
MELCHIOR: Im Gegenteil, es versteht sich ja fast von selbst. Ein Gott, der sich nicht zu Gelegenheiten menschlich zeigte, gäbe eine ebenso dürftige Figur ab wie ein Mensch, in dem nicht gelegentlich das Göttliche zum Vorschein käme. Eins ist ja nicht besonders viel, ganz ohne das andere.
JOSEF: Aber es schließt sich aus.
MELCHIOR: Na, wenn.«

Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 7 Euro / Kinder 4 Euro

Die Lesereihe »Stücke von Hacks« will - in loser Folge und mit wechselnden Schauspielensembles - Einblicke in das vielgestaltige dramatische Werk des Dichters geben.

 

06. Dezember 2012, 19:30 Uhr

Stalins Stimme

Jurij Borisowitsch Levitan

Radio-Dokumentation von Günter Kotte

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Mit Jörg Gudzuhn, Ingo Hülsmann, Sergej Gladkich, Uta Laudahn, Wolfgang Winkler als Erzähler u.a.

Der 1914 in der Stadt Wladimir geborene Jurij Borisowitsch Levitan soll schon als Kind durch seine ausnehmend klare, durchdringende Stimme aufgefallen sein. Mit 16 zog es ihn nach Moskau. Er wollte Schauspieler werden. Doch er landete beim Rundfunk - als Aushilfssprecher. Stalin machte ihn zur Stimme der Sowjetunion: »Wnimanje! Goworit Moskwa!«Achtung! Es spricht Moskau!
Sein unaufhaltsamer und lebensgefährlicher Aufstieg begann. Schnell war seine Stimme im Riesenreich bekannt und Stalin behandelte den schmächtigen Juden wie sein Eigentum. Für die Faschisten war er der Staatsfeind Nr.1, denn Levitan hat im Rundfunk den täglichen Frontbericht verlesen - 1417mal. Das Feature will an einen Mann erinnern, dessen Leben eine Gratwanderung war. Er starb 1983.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro