Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

19. Januar 2012, 19:30 Uhr

BYE-BYE WHEELUS

Filmabend im HABBEMA

Dokumentarfilm von Walter Heynowski und Gerhard Scheumann über die Geschichte der US-amerikanischen »Wheelus Air Base« in Libyen und deren seinerzeit von Oberst Gaddafi erzwungene Räumung 1970.

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Wie sich die Bilder gleichen, und wie sich die Sieger unterscheiden: Die Filmemacher Heynowski und Scheumann hielten mit der Kamera die Hinterlassenschaften der USA – riesige Müllplätze mit Bombenschutt, zerschossenen Zielen und abgestürzten Flugzeugen – fest.
Das Film-Triptychon aus dem Studio H&S bietet bis heute zeithistorisch interessante Bilder über das Verhältnis der beiden Staaten USA und Libyen.

Im Anschluss: Gespräch mit Walter Heynowski

17. Januar 2012, 19:30 Uhr

Deutsche Balladen

»Ei! Kennt ihr noch das alte Lied...?«

Fernsheaufzeichnung mit Cox Habbema, Eberhard Esche und Otto Mellies (Wiederholung wegen des großen Erfolgs) Im Anschluss: Gespräch mit Dagmar Just und Cox Habbema

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Eberhard Esche und Alexander Weigel inszenierten 1977 einen ersten Balladenabend im Deutschen Theater. Es traten prominente Ensemblemitglieder auf, die musikalische Leitung lag in den Händen von Uwe Hilprecht. Vom ersten Abend an ein riesiger Erfolg beim Publikum, wurde das Programm zu einem beliebten Dauerbrenner im Repertoire und schließlich auch vom Fernsehen aufgezeichnet. Es sprachen und sangen Cox Habbema, Eberhard Esche und Otto Mellies Texte von Heine, Goethe, Uhland und Schiller. Unvergessen bleibt Otto Mellies (mit »Der Taucher«) oder »Der Zauberlehrling« in der Interpretation von Eberhard Esche.

 

 


12. Januar 2012, 19:30 Uhr

»Die Schlüssel«

DEFA-Spielfilm von Egon Günther 1974

Im Anschluss Filmgespräch

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Ein polnisches Ehepaar überlässt Ric und Klaus die Schlüssel zu seiner Krakauer Wohnung für einen Urlaub. Dieser Urlaub soll dem besseren Kennenlernen und dem besseren Verständnis zwischen der Arbeiterin und dem Studenten dienen. Immer wieder stellt sich für beide die Frage, ob sie mit ihren unterschiedlichen Lebenskonzepten wirklich zusammen passen. Nach einer der vielen kontroversen Diskussionen verlässt Klaus die Wohnung, um Zigaretten zu kaufen. Ric, die glaubt, er wolle sie für immer verlassen, stürzt ihm in Panik hinterher und wird von einer Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt.

10. Januar 2012, 19:30 Uhr

»Reineke Fuchs«

DDR-Fernsehaufzeichnung aus dem Theater im Palast

Großer Jahresauftakt im HABBEMA mit Esche und Goethe und – einem hochaktuellen Reineke Fuchs

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Eberhard Esche, bekannt für sein brillantes Spiel und seine politische Schärfe, spricht Goethes berühmtes Versepos Reineke Fuchs. Er hat diesen Theaterabend zum Klassiker gemacht, am TiP, am Deutschen Theater Berlin und auf zahlreichen Gastspielen.
Esche: »Mehr als 1000 Jahre alt ist die Geschichte von Reineke Fuchs. Und noch immer will man sie erzählt bekommen. Was macht ihn so beliebt, den Betrüger, Lügner, Dieb, Heuchler, Vergewaltiger, Mörder, den Verbrecher Reineke Fuchs? Wie jeden großen Verbrecher mag man ihn nur, wenn er auch Erfolg hat. ... Den legalen Weg zum Erfolg gibt es nicht. Reineke geht den illegalen. Und hat Erfolg. So wird der Betrüger Reichskanzler.«

Eine Veranstaltung im Rahmen von »ND im Club«

15. Dezember 2011, 19:30 Uhr

»Musen« von Peter Hacks

Fernsehinszenierung und Lesung

Fernsehinszenierung und Lesung mit Cox Habbema, Wolfgang Hoßfeld, Rudi Lenk

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Wie manche antike Überlieferung, so kennt auch Peter Hacks nur vier Musen. Sie treten in seinem Vier-Episoden-Stück auf: Goethes Köchin, die Frau des Dichters Stieglitz, Wagners Muse Cosima und Schmeckebier. Letztere ist Toilettenfrau im Staatsratsgebäude und trifft dort zur Jahrtausendwende den Helden ihrer rosafarbenen 68er Erinnerungen, den Staats-Maler Pfitzner. Auch er hängt seinen romantischen Erinnerungen nach.
Als das Fernsehen der DDR »Musen"«aufzeichnete, hielt es die Begegnung Schmeckebier-Pfitzner für nicht sendefähig. Aufgezeichnet wurden nur die ersten drei Teile, in den Rollen jeweils Karin Gregorek, Eberhard Esche und Wolfgang Hoßfeld.
Im »Habbema« wird die Fernsehaufzeichnung gezeigt und der vierte Teil des Stücks danach gelesen; von Cox Habbema, Wolfgang Hoßfeld und Rudi Lenk.

Eintritt: 7 Euro / erm. 4 Euro