Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

21. Februar 2013, 19:30 Uhr

»War Lukács ein Ethiker?«

Vortrag von Prof. Dr. Erich Hahn

»Das Interesse an der Ethik hat mich zur Revolution geführt.« War Lukács ein Ethiker? Oder hat er – mit Hegel und Marx – Ethik abgelehnt? Die Frage war Gegenstand einer hitzigen Debatte zwischen Werner Mittenzwei und Peter Hacks.

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Lukács vermochte es nicht, sein Lebenswerk mit einer marxistischen Ethik zu vollenden.
In seinem Frühwerk spielen ethische Überlegungen eine wichtige Rolle. Sie begleiten seine Begegnung mit der Klassik, die Suche nach einer geschichtsphilosophischen Deutung der Kunst und die Kritik der bürgerlichen Gesellschaft. Waren sie bestimmend für die seine Umwelt schockierende Entscheidung, 1918 in die kommunistische Partei einzutreten?

Im Anschluss: Dr. Dieter Kraft im Gespräch mit Professor Hahn

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 3 Euro

19. Februar 2013, 19:30 Uhr

STÜCKE VON HACKS 5

»Die Fische«

Fernsehinszenierung, Regie: Karin Gregorek (Fernsehen der DDR 1982)

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mit: Eberhard Esche, Jörg Gudzuhn, Jürgen Hentsch, Victor Deiß, Wolfram Handel, Peter Hladik


Professor Simon hat, wovon Forscher träumen: In einer feuchten Höhle gelang es ihm, eine neue Art Mensch zu ziehen, und er hat die höchste staatliche Unterstützung für seine Forschungen. Was ihm und der Welt von diesen Leistungen bleibt, als er seine Entdeckungen inmitten eines furchtbaren Krieges zu retten versucht – tapfer, furchtlos, waghalsig und stur –, zeigt dieses Stück unterhaltenden Horrors, ein anderer »Frankenstein«, aus dem Hause Hacks.
Der Dichter selbst bezeichnete als »die Hauptseite des Vorgangs: Naturwissenschaft, welche sich mit Wissenschaft verwechselt, Spezialistentum, welches sich für Geist hält und seine ganze Kraft aus seiner Borniertheit bezieht«.

Im Anschluss: Thomas Keck im Gespräch mit Karin Gregorek


Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

Die Lesereihe »Stücke von Hacks« will - in loser Folge und mit wechselnden Schauspielensembles - Einblicke in das vielgestaltige dramatische Werk des Dichters geben.

08. Februar 2013, 19:30 Uhr

Kaléko Poems

Lyrik, Chansons und Prosa von Mascha Kaléko

mit Friederike Ziegler und Siegfried von der Heide

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Ein Mascha Kaléko Abend um Stinknormaligkeiten zwischen Aufstehenmüssen und Nichteinschlafenkönnen. Frisch verliebt oder getrennt, von Existenzangst geplagt oder strotzend vor Lebensmut. Ob die Zeit zu schnell oder zu langsam vergeht, die Frage nach dem Sinn bleibt.
Mascha Kaléko antwortet nicht, sondern sucht fleißig nach dem Widerspruch:

Ein echter landadliger Altpunk aus Hamburg, Siegfried von der Heide (Musiker) und eine »stinknormale« Berliner Diplom-Großfresse Friederike Ziegler (Schauspielerin) stechen sich für Sie.

Vorbestellungen: telefonisch unter 030 - 23 80 91 29
oder per Mail bei  j.becker@peter-hacks-gesellschaft.de

Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 5 Euro

05. Februar 2013, 19:30 Uhr

TSCHAIKOWSKIS TOD oder Das Drama der Sensibilität

Film von Olaf Brühl (ARD 1993)

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Über die Hintergründe und Ursachen von Tschaikowskis Tod (1893) kursieren Legenden, Gerüchte, Romane und Filme.
Warum? Was weiß man wirklich? Auch Musik ist nicht frei von Ideologie – und schon gar nicht die Musikgeschichte. Olaf Brühl hatte sich 1993 zur Recherche nach Russland aufgemacht ... Er präsentiert seine Filmarbeit und erzählt von den Arbeiten vor 20 Jahren, sowie den vorhandenen Forschungsergebnissen, die sich später (2004) auch auf seine Inszenierung der letzten Oper Tschaikowskis »JOLANTHE« auswirkten ...

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 3 Euro

22. Januar 2013, 19:30 Uhr

Der besondere Film

»Konrad Wolf«

DFF 1977, Regie: Gitta Nickel (61 min., Farbe), Erstaufführung 1. Mai 1977

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In diesem einfühlsamen Porträt schildert Gitta Nickel die Filmarbeit von Konrad Wolf, einem der wichtigsten Filmregisseure des 20. Jahrhunderts. In Begleitung der Dreharbeiten zu dessen Film 'Mama, ich lebe' gibt es einmalige Einblicke in das Denken und Handeln des engagierten Menschen und couragierten Kämpfers für Humanismus und Sozialismus.
Im Anschluß: Filmgespräch mit Detlef Kannapin

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag 6 Euro / ermäßigt 3 Euro