Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

18. Februar 2014, 19:30 Uhr

90 Jahre Fritz Lang

»Die Nibelungen«

»… einen Film schaffen, der dem Volke gehören sollte«

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Lange Zeit galt das Nibelungenlied als das deutsche Nationalepos schlechthin. Politische Schlagworte wie »Nibelungentreue« oder »Dolchstoßlegende« sind aus dem Werk abgeleitet. Fritz Langs monumentale zweiteilige Verfilmung von 1924 nutzte den Mythos, um nach dem Ersten Weltkrieg deutsches Nationalbewußtsein zu stabilisieren und über das Massenmedium Film zu verbreiten. Der ganz alte Stoff wird mit modernsten Mitteln umgesetzt. Bilder starrer hierarchischer Ordnung wechseln mit solchen chaotischer Zerstörung.

Detlef Kannapin und Kai Köhler diskutieren über Machart, Inhalt und Zeitbezug des Films.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro 

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

13. Februar 2014, 19:30 Uhr

DDR-Fernsehaufzeichnung aus dem Theater im Palast

Eberhard Esche spricht »Reineke Fuchs«

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Eberhard Esche, bekannt für sein brillantes Spiel und seine politische Schärfe, spricht Goethes berühmtes Versepos Reineke Fuchs. Er hat diesen Theaterabend zum Klassiker gemacht, am TiP, am Deutschen Theater Berlin und auf zahlreichen Gastspielen.
Esche: »Mehr als 1000 Jahre alt ist die Geschichte von Reineke Fuchs. Und noch immer will man sie erzählt bekommen. Was macht ihn so beliebt, den Betrüger, Lügner, Dieb, Heuchler, Vergewaltiger, Mörder, den Verbrecher Reineke Fuchs? Wie jeden großen Verbrecher mag man ihn nur, wenn er auch Erfolg hat. ... Den legalen Weg zum Erfolg gibt es nicht. Reineke geht den illegalen. Und hat Erfolg. So wird der Betrüger Reichskanzler.«

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro 
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

12. Februar 2014, 19:00 Uhr

Ratschlag Europa-Politik

„Neustart!“ – Ist EU-Kritik „anti-europäisch“?

Link zu Google-MapsIG Metallhaus, 10969 Berlin, Alte Jakobstraße 149

Es diskutieren:
Dr. Sahra Wagenknecht, MdB / DIE LINKE, stellv. Fraktionsvorsitzende
Prof. Dr. Klaus Busch, (u.a. europapolitischer Berater beim ver.di-Vorstand)
Axel Schäfer, MdB / SPD, stellv. Fraktionsvorsitzender
Wolfgang Gehrcke, MdB / DIE LINKE, stellv. Fraktionsvorsitzender
Moderation: Dr. Diether Dehm, MdB / DIE LINKE

Die EU - das beklagen auch die meisten Befürworter einer europäischen Integration - hat einige Geburtsschwächen, die sich besonders in der Banken- und Eurokrise offenbarten. Aber auch das Gebot zur Modernisierung der Rüstungen, das Verbot einer Kapitalverkehrskontrolle und die beherrschende Stellung der Kapitalfreiheiten bei weitgehendem Fehlen einer Sozialstaatlichkeit (wie sie in viele nationale Verfassungen von Antifaschisten hinein gekämpft wurde) werfen die Frage auf:
Müssen nur ein paar Stellschrauben in der EU verändert, ein paar Gesichter ausgewechselt werden oder bedarf die ganze Vertragsgrundlage der Union eines qualitativen Neustarts?

Eine Veranstaltung der Eulenspiegel-Verlagsgruppe / Neues Berlin

11. Februar 2014, 19:30 Uhr

Zum 200. Geburtstag von Jenny Marx

Jenny Marx – eine couragierte Frau zwischen Salzwedel und London

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Vortrag und Lesung mit Prof. Dr. Rolf Hecker
Jenny Marx pflegte einen ausschweifenden Briefstil; ausführlich korrespondierte sie mit ihren Töchtern, Halbgeschwistern und Familienmitgliedern, aber auch mit Freundinnen und Freunden in aller Welt. Ganz privat waren die Briefe mit ihrem Mann und seinem Freund Friedrich Engels. Jenny Marx trat als politisch couragierte Frau, als »Geschäftsführerin« und Sekretärin sowie als Theaterkritikerin in Erscheinung.


Rolf Hecker, Marx-Engels-Forscher und -Editor, Herausgeber einer gerade im Karl Dietz Verlag Berlin erschienenen Ausgabe aller Briefe von und an Jenny Marx.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro 
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

06. Februar 2014, 19:30 Uhr

»Aus dem Königreich der Niederlande«

Dokumentarfilm von Günter Herlt (Fernsehen der DDR 1987)

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Günter Herlt, einer der bekanntesten Journalisten der DDR, berichtete aus dem »Alltag im Westen« - wir zeigen seinen Beitrag aus den Niederlanden - darin u.a. ein Gespräch mit dem holländischen Prinzgemahl, und: mit Cox Habbema. Natürlich geht es auch um die DDR und es wird interessant sein, wie.
Im Anschluss: Marcel Fischer spricht mit dem Filmemacher und Cox Habbema.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro 
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)