Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

20. März 2014, 19:30 Uhr

»ERGEBENST, PIEP«

Maike Techen, Tucké Royale und Thomas Keck lesen Märchen und Gedichte von Peter Hacks

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

»Das Kind macht aus der wissenschaftlichen Not eine künstlerische Tugend. In Ermanglung genauerer Nachrichten, besitzt es die Gabe, Metaphern zu lesen. Es kann, was unter den Erwachsenen nur mehr die musischen können: Bilder als solche erkennen, sie auslegen, übersetzen, anwenden. Weil es ihm zum Auffassen von Ursache-Folge-Beziehungen an Weltstoff fehlt, schlußfolgert es aufgrund von Ähnlichkeiten. Der Kunstlaie tut sich immer wieder schwer mit der Einsicht, daß die Kunst mehr meint, als sie benennt. Dem Kind ist das sofort klar. Das Kind ist der poetische Mensch, und vielleicht ist der poetische Mensch einfach der kindliche.« Peter Hacks - Ein Abend anlässlich seines 86. Geburtstags.

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 5 Euro

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

18. März 2014, 19:30 Uhr

Vera Friedländer

»Zwei Frauen in Südfrankreich« Erlebnisberichte

Buchvorstellung mit Vera Friedländer

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Eva kam aus Berlin, Iréne aus Wien. Sie waren jüdische Emigrantinnen, die vor den Nazis ins Exil flohen und dort von ihnen eingeholt wurden. Sie überlebten. So konnten sie berichten. Über Flucht, Internierung und Illegalität. Vera Friedländer hat ihre Aufzeichnungen gelesen und daraus ein Buch gemacht. Ein Zeugnis, das berührt und nachdenklich stimmt. Kein heldisches Epos, kein Hochgesang auf Kampf und Widerstand. Nur der unaufgeregte, sachliche Bericht von zwei unbekannten Frauen über eine schwere Zeit. Die nichts anderes taten, als ihr legitimes Recht auf Leben mutig durchzusetzen. Eva, Jahrgang 1921, lebt mit Mann und Tochter in Los Angeles, Irène verstarb mit 87 Jahren 1975 in Brüssel. Das Buch "Zwei Frauen in Südfrankreich. 1940 bis 1944" erscheint anlässlich der sogenannten Fabrikaktion, in deren Folge Frauen vor dem Sammellager in der Berliner Rosenstraße die Freilassung ihrer zur Deportation bestimmten jüdischen Ehemänner erzwangen. Die damals 15-jährige Vera Friedländer war im März 1943 unter den Protestierenden.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

11. März 2014, 19:30 Uhr

»Der Engel im Visier«

Dokumentar-Fernsehfilm von Günter Herlt

Drehbuch und Regie: Lothar Bellag

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Mit Erika Pelikowsky, Norbert Christian, Fred Düren, Herwart Grosse, Heinz-Dieter Knaup, Alexander Lang, Werner Lierck, Ekkehard Schall, Horst Schulze u.a.
Nach einer wahren Begebenheit: Insgesamt zweieinhalb Jahre gingen 15 namhafte US-Wissenschaftler ab 1962 im Auftrag des US-Präsidenten der Frage nach, ob Frieden als dauerhafter Zustand möglich und wünschenswert sei. Sie hatten weitgehende Freiheiten und die Möglichkeit, die gesamte akademische Welt des Westens zu ihrem Problem zu konsultieren. Das Ergebnis ihrer Untersuchung ist so niederschmetternd wie einsehbar und – hochaktuell.
Erstsendung vor 45 Jahren, am 25.3.1969.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro,

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

10. März 2014, 20:00 Uhr

Stücke von Hacks 13

»Ein Gespräch im Hause Stein...«

Lesung mit Simone von Zglinicki

Link zu Google-MapsDeutsches Theater, Saal, 10117 Berlin, Schumannstr. 13

Peter Hacks schrieb den zum Welterfolg gewordenen Bühnentext um die enttäuschte Angebetete mit Witz, sprachlicher Prägnanz, Poesie und gründlicher Intimkenntnis des Weimarer Dichters. Der Dramatiker über sein 1976 in Dresden uraufgeführtes Schauspiel: »In dieser Liebe waren die Liebenden mehr allein als es in zwischenmenschlichen Bemühungen ohnehin schon der Fall sein muss ... Goethe war verzweifelt, wie er es meistens war, immer auf eine gewisse Art glücklich, die Stein, obenauf, wie sie es meistens war, verzweifelt. Die Sache brachte Goethe weiter und machte die Stein fertig.«

08. März 2014, 20:00 Uhr

Wir denken an Günter Reisch

Das KAFFEkino zeigt im Habbema »Spur in die Nacht« (1957) und »Nelken für Reisch« (2002)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Günter Reisch war in seinem Filmschaffen sehr vielseitig und bewegte sich mühelos in verschiedenen Genres.
Sein zweiter Spielfilm »Spur in die Nacht«  ist ein spannender Kriminalfilm, der im Agentenmillieu  im Zittauer Gebirge spielt. Er ist hochkarätig besetzt mit Ulrich Thein, Raimund Schelcher, Eva-Maria Hagen, Annekathrin Bürger und vielen mehr.
Ergänzend dazu zeigen wir den wunderschönen Dokumentarfilm »Nelken für Reisch« (2002 , Steffi Unrein, Yvonne Andrä, Wolfgang Bauer).

 Eintritt: frei   

Ein Gemeinschaftsabend der Peter Hacks Gesellschaft und des KAFFEs