Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

18. März 2014, 19:30 Uhr

Vera Friedländer

»Zwei Frauen in Südfrankreich« Erlebnisberichte

Buchvorstellung mit Vera Friedländer

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Eva kam aus Berlin, Iréne aus Wien. Sie waren jüdische Emigrantinnen, die vor den Nazis ins Exil flohen und dort von ihnen eingeholt wurden. Sie überlebten. So konnten sie berichten. Über Flucht, Internierung und Illegalität. Vera Friedländer hat ihre Aufzeichnungen gelesen und daraus ein Buch gemacht. Ein Zeugnis, das berührt und nachdenklich stimmt. Kein heldisches Epos, kein Hochgesang auf Kampf und Widerstand. Nur der unaufgeregte, sachliche Bericht von zwei unbekannten Frauen über eine schwere Zeit. Die nichts anderes taten, als ihr legitimes Recht auf Leben mutig durchzusetzen. Eva, Jahrgang 1921, lebt mit Mann und Tochter in Los Angeles, Irène verstarb mit 87 Jahren 1975 in Brüssel. Das Buch "Zwei Frauen in Südfrankreich. 1940 bis 1944" erscheint anlässlich der sogenannten Fabrikaktion, in deren Folge Frauen vor dem Sammellager in der Berliner Rosenstraße die Freilassung ihrer zur Deportation bestimmten jüdischen Ehemänner erzwangen. Die damals 15-jährige Vera Friedländer war im März 1943 unter den Protestierenden.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

11. März 2014, 19:30 Uhr

»Der Engel im Visier«

Dokumentar-Fernsehfilm von Günter Herlt

Drehbuch und Regie: Lothar Bellag

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Mit Erika Pelikowsky, Norbert Christian, Fred Düren, Herwart Grosse, Heinz-Dieter Knaup, Alexander Lang, Werner Lierck, Ekkehard Schall, Horst Schulze u.a.
Nach einer wahren Begebenheit: Insgesamt zweieinhalb Jahre gingen 15 namhafte US-Wissenschaftler ab 1962 im Auftrag des US-Präsidenten der Frage nach, ob Frieden als dauerhafter Zustand möglich und wünschenswert sei. Sie hatten weitgehende Freiheiten und die Möglichkeit, die gesamte akademische Welt des Westens zu ihrem Problem zu konsultieren. Das Ergebnis ihrer Untersuchung ist so niederschmetternd wie einsehbar und – hochaktuell.
Erstsendung vor 45 Jahren, am 25.3.1969.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro,

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

10. März 2014, 20:00 Uhr

Stücke von Hacks 13

»Ein Gespräch im Hause Stein...«

Lesung mit Simone von Zglinicki

Link zu Google-MapsDeutsches Theater, Saal, 10117 Berlin, Schumannstr. 13

Peter Hacks schrieb den zum Welterfolg gewordenen Bühnentext um die enttäuschte Angebetete mit Witz, sprachlicher Prägnanz, Poesie und gründlicher Intimkenntnis des Weimarer Dichters. Der Dramatiker über sein 1976 in Dresden uraufgeführtes Schauspiel: »In dieser Liebe waren die Liebenden mehr allein als es in zwischenmenschlichen Bemühungen ohnehin schon der Fall sein muss ... Goethe war verzweifelt, wie er es meistens war, immer auf eine gewisse Art glücklich, die Stein, obenauf, wie sie es meistens war, verzweifelt. Die Sache brachte Goethe weiter und machte die Stein fertig.«

08. März 2014, 20:00 Uhr

Wir denken an Günter Reisch

Das KAFFEkino zeigt im Habbema »Spur in die Nacht« (1957) und »Nelken für Reisch« (2002)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Günter Reisch war in seinem Filmschaffen sehr vielseitig und bewegte sich mühelos in verschiedenen Genres.
Sein zweiter Spielfilm »Spur in die Nacht«  ist ein spannender Kriminalfilm, der im Agentenmillieu  im Zittauer Gebirge spielt. Er ist hochkarätig besetzt mit Ulrich Thein, Raimund Schelcher, Eva-Maria Hagen, Annekathrin Bürger und vielen mehr.
Ergänzend dazu zeigen wir den wunderschönen Dokumentarfilm »Nelken für Reisch« (2002 , Steffi Unrein, Yvonne Andrä, Wolfgang Bauer).

 Eintritt: frei   

Ein Gemeinschaftsabend der Peter Hacks Gesellschaft und des KAFFEs

06. März 2014, 16:00 Uhr

Buchpremiere

»Mittendrin. Die Berliner Volkspolizei 1989/90«

Die Berliner Volkspolizei im Jahr des Umbruchs

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Im Herbst 1989 drängten viele gesellschaftliche Probleme in der DDR auf Lösung. Sie hätten politisch gelöst werden müssen. Doch die Staatsführung bevorzugte repressive Maßnahmen. Ein Instrument war die Berliner Volkspolizei, die am 7. Oktober 1989 weisungsgemäß auf der Straße handelte. Erstmals haben sich damals führende Offiziere intensiv mit jener Zeit beschäftigt. Sie haben Dokumente, Befehle, Zeugenberichte untersucht und analysiert. Sie stellen die Abläufe der folgenden Monate dar bis hin zur Vereinigung der Volkspolizei der DDR-Hauptstadt mit der Westberliner Polizei. Ihr Sachbuch schließt eine Lücke der Geschichtsforschung.

 Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro 

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)