Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

20. November 2013, 19:30 Uhr

Hier irrte Hacks (Nr. 1)

Ein Napoléonide - gründlich verdrängt: August der Glückliche, Herzog von Gotha

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Protegée und Verehrer des Franzosenkaisers, Freund Bettina von Arnims, Förderer Carl Maria von Webers, Beschützer der Freimaurer, des freien Journalismus und entschiedener Gegner der Deutschen Burschenschaft – nur einige Aspekte der schillernden Figur dieses pazifistischen Wettiners, der eine interessante Position auch in der deutschen Literaturgeschichte einnimmt und nicht nur Ahne des britischen Königshauses ist. Olaf Brühl referiert einen Brief von Peter Hacks an ihn.
Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

14. November 2013, 19:30 Uhr

Die verbrannten Dichter

Ein geistiger Scheiterhaufen

Mit Bärbel Bösking, Bengt Kiene und Anton Kryukov, Regie: Lars Wernecke

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Die Bücherverbrennungen in Deutschland im Mai 1933:  80 Jahre geistiger Scheiterhaufen. Das Trio Bösking/Kiene/Kryukow erinnert an AutorInnen, deren Werke sich gegen die monströse Nazi-Diktatur richtete. Der Abend wird weder eine Geschichtsstunde noch ein beseelter Trauerabend, sondern eine Mischung aus szenischer Lesung, Schauspiel und Musik mit einem Schwerpunkt auf Satire. Es ist eine Verneigung vor großartigen Autorinnen und Autoren, in deren Tradition als Künstler, aber auch als Kämpfer für die Demokratie sich das Trio sieht.
Es treten auf: berühmte Zeitgenossen wie Tucholsky, Brecht, Mühsam, Lasker-Schüler, Kästner, Holländer, sowie Irmgard Keun, Jacob Haringer, Armin T. Wegener, Mascha Kaleko, Leonhard Frank, Paul Zech und viele andere, deren Andenken und Arbeit fast vergessen sind.

 

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag: 10 Euro / ermäßigt 7 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

12. November 2013, 19:30 Uhr

Zwei Dokumentarfilme von Jürgen Böttcher

Dialog mit Lenin (DDR-TV 1970), Martha (DDR 1978)

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In der Reihe »3 D - Deutsche Demokratische Dokumente - Geschichte im DDR-Film«

Der eine Film setzt die Entwicklung in der DDR unter Verwendung vieler Dokumentaraufnahmen in Beziehung zu Fotos und Gedanken von Lenin, in dem anderen werden die letzten Arbeitstage einer Tiefbauarbeiterin begleitet, die in Rente gehen wird. Sie hat als Tru?mmerfrau angefangen und ihr Leben lang den harten Alltag
auf dem Bau erlebt – eine bewegende Perspektive auf das proletarische Schicksal einer Frau in der DDR.

Im Anschluss: Detlef Kannapin im Gespräch mit dem Kameramann von »Martha« Wolfgang Dietzel

 

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

07. November 2013, 19:30 Uhr

Gespräch mit Andrej Reder

Das Schweigen der Opfer

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Der Sohn von Gabo Lewin, einst Emigranten- und Gulagkind, gibt biografisch-politische Auskunft zum Schicksal seiner Familie und spricht über die Probleme heutiger Bestrebungen, das Gedenken an Opfer des Sozialismus mittels einer hochideologisierten, antikommunistischen Aufarbeitungsmaschinerie zu pflegen.
In diesem Sinne hat Reder sein Buch »›Dienstreise‹ meiner Eltern in die Sowjetunion 1935–1955« gewidmet den »deutschen Kommunisten und Antifaschisten, die zwischen den 1930er und 1950er Jahren Opfer von Repressalien in der Sowjetunion wurden. Gegen Missbrauch ihres tragischen Schicksals und Vermächtnisses.«
Moderation: Daniel Bratanovic

Eintritt: 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

01. November 2013, 19:30 Uhr

Stücke von Hacks

»Der Frieden«

Nach Aristophanes mit Annemarie Brüntjen, Llewellyn Reichman, Karoline Teska, Gaia Vogel, Tim Riedel, Gregor Schleuning, Gregor Schulz (Studierende des 2. Studienjahres der HFS Ernst Busch) Einrichtung: Kerstin Hensel

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So lange tobt der Krieg der griechischen Städte, dass die Alten den Anfang nicht kennen, die Kinder das Ende nicht sehen. Doch ein riesiger Mistkäfer bringt Rettung! Auf ihm fliegt Bauer Trygaios zum Olymp, den Frieden zu befreien. Trygaios hat noch einigen Ärger, so sehr sind die Leute den Krieg gewöhnt, bis er den Frieden endlich durchsetzt ... Dem Erfolgsstück von Aristophanes und Hacks fehlt heute nicht die Aktualität, aber einiges an gesellschaftlich gegründeter Hoffnung.

Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 7 Euro

Für Tagungsteilnehmer ist der Eintritt frei.
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)