Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

17. Juni 2014, 20:00 Uhr

Arbeiten im Sozialismus

Zwei Dokumentarfilme von Karl Gass

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

»Feierabend« (DEFA 1964, s/w 13 min.)
Regie: Karl Gass; Regie-Assistenz: Gitta Nickel; Drehbuch: Karl Gass; Kamera: Michael Biegoldt, Gerhard Münch; Musik: Jean Kurt Forest
»Asse« (DEFA 1966, s/w 75 min.)
Regie: Karl Gass; Regie-Assistenz: Gitta Nickel; Drehbuch: Karl Gass, Hans Oliva; Kamera: Gerhard Münch, Michael Biegoldt; Musik: Gerhard Rumpstück

In den 1960er Jahren wandte sich der renommierte DEFA-Dokumentarfilmer Karl Gass zunehmend den Alltagsproblemen der Arbeiterklasse zu. Ausgehend von geklärten Machtverhältnissen ging es nun um die signifikante Verbesserung der Arbeits- und Lebensorganisation. Die beiden heute wiederzuentdeckenden Filme beschreiben den Stellenwert der Arbeit im Sozialismus und die Probleme ihrer lebenswerten und sinnvollen Gestaltung.

Im Anschluß: Detlef Kannapin im Gespräch mit Gitta Nickel (angefragt) und Ralf Schenk

Reihe: 3 D - Deutsche Demokratische Dokumente, in Kooperation mit der DEFA-Stiftung

 Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

12. Juni 2014, 19:30 Uhr

Der deutsche Militarismus nach 1945

Vortrag und Diskussion mit Johannes Oehme

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Was ist Militarismus, und was sind Besonderheiten des deutschen Militarismus laut Marx, Engels, Lenin? Wie retteten sich die Wehrmachtkader durch ihre Niederlage von 1945? Wie nutzte die deutsche Bourgeoisie nach 1945 die Widersprüche zwischen den Westalliierten aus? Wie gelangte die deutsche Rüstungsindustrie wieder an die Weltspitze? Welche Rolle spielt der politische Klerikalismus für Remilitarisierung und Kriegsvorbereitung? Warum benötigte der deutsche Imperialismus eine Wehrpflichtigenarmee? Inwiefern spaltete die sogenannte »Berliner Mauer« nicht nur Ost und West, sondern auch West und West? Analyse der bewaffneten Formationen, der Militärstrategien und der führenden Militärkader des deutschen Imperialismus – von der Remilitarisierung 1945-56 bis 1961.

 Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

03. Juni 2014, 19:30 Uhr

Ernst-Georg Schwill

Erinnerungen eines Schauspielers

»Is doch keene Frage nich«, »Icke, meine und andere Tatorte«

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Schwill, bis vor kurzem Assistent im Berliner Tatort, plaudert aus dem Nähkästchen. Das kann er locker: Seit 1954 steht er schließlich vor der Kamera. Im Lauf seines Schauspielerlebens kamen durchaus etliche Tatorte auf Theaterbühnen, in Filmstudios und vor Fernsehkameras zusammen. Und über einige berichtet er. Pointiert, vergnüglich und zur Erbauung seiner Leserinnen und Leser. 

 Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

28. Mai 2014, 19:30 Uhr

MARCO TSCHIRPKE

Geordnete Verhältnisse

Eine Kulturgeschichte in Reimen

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Das gegenwärtige Zeitalter kennt Unmengen an historischen Daten, aber sie liegen unverknüpft in unseren Hirnen. Mozart komponierte bis dicht an die Französische Revolution heran. Madame Tussaud knetete sich aus dieser heraus in die Gedächtnisse der Touristen. Beobachtungen dieser Art haben den dichtenden Humoristen Marco Tschirpke veranlasst, einige quietschende Dreh- und Angelpunkte der Geschichte mit seinen Versen neu zu ölen. Die lyrisch-komische Zeitreise beginnt wie beiläufig in der Antike, mäandert bis in die Jetztzeit und endet vorläufig in der Zukunft. Bizarre Aspekte der Aufklärung, vereinzelte Pfuschereien der Alten Meister und musikgeschichtliche Irrtümer kommen zur Sprache wie die Jungfrau zum Kinde. Marco Tschirpke nennt Jahr und Tag jedes historischen Ereignisses und freut sich darauf, die Fragen seines Publikums zu beantworten.

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 5 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

27. Mai 2014, 20:00 Uhr

Filme v. Helke Misselwitz

Ohne die Frauen wird es nicht gehen

Beiträge zur Emanzipation

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»Haus. Frauen - Eine Collage«
(DDR 1984, 15 min., Farbe)
Regie: Helke Misselwitz, Drehbuch: Helke Misselwitz, Andreas Bergmann, Kamera: Andreas Bergmann, Darstellerin: Karin Boyd.
»Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?«
(DDR 1989, 50 min., s/w)
Regie: Helke Misselwitz, Drehbuch: Helke Misselwitz, Thomas Plenert, Kamera: Thomas Plenert

In den beiden Filmen geht es um den Versuch gesellschaftlicher Anerkennung. Zwei Filme von Helke Misselwitz, ein früher Experimentalfilm über die soziale Position der Frau, ein kurz vor der Wende entstandener mittellanger Dokumentarfilm über Kohlenträger in Berlin, deren Chefin den Berufsstand verteidigt. Sensible und nachdenkliche Beobachtungen zu einem weithin aktuellen Thema.

Im Anschluß: Detlef Kannapin im Gespräch mit Helke Misselwitz (angefragt)

Reihe: 3 D - Deutsche Demokratische Dokumente, in Kooperation mit der DEFA-Stiftung

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)