Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

22. Oktober 2014, 19:30 Uhr

Buchvorstellung

Werner Wüste »Vaterlos«

Kindheitserinnerungen 1935 - 1945

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Die Nazis nahmen ihm den Vater. Der saß, als andere Väter mit ihren Kindern spielten, im Kerker. Von 1936 bis 1945. Dennoch hatte Werner Wüste, später Dokfilmer bei der DEFA, eine lebenswerte Kindheit. Dank der Freunde seiner kommunistischen Eltern. Da waren Georg und Hilde Benjamin und deren Sohn Mischa, der Gefängnispfarrer Harald Poelchau und Prof. Emil Fuchs, dem die Mutter den Haushalt führte, da waren die Genossen Atze, Fritz und Erwin ... In seinem neuen Buch reflektiert er seine Kindheit unterm Hakenkreuz und das, was überleben ließ: antifaschistische Solidarität.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

16. Oktober 2014, 19:30 Uhr

Victor Grossman »Crossing the River«

Vom Broadway zur Karl-Marx-Allee

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Olaf Brühl im Gespräch mit Victor Grossman über seine Autobiografie, unbekannte aber ganz großartige Amerikanerinnen, die USA-Kongresswahlen und andere mögliche Katastrophen

Victor Grossman, charismatisch und eloquent, ist und bleibt garantiert der einzige Mensch mit Diplomen von Harvard und der Karl-Marx-Universität Leipzig. Aus drei Blickwinkeln kann er heute auf die aktuellen Probleme dieser Zeit blicken, denn er verfügt über reiche Erfahrungen in den linken Bewegungen der USA, der DDR und dann der neuen BRD. Er informiert auch nach 1990 die Welt über Entwicklungen in Deutschland und nimmt Anteil an der US-amerikanischen Friedensbewegung, zuletzt war er 2014 auf einem ihrer Treffen. - Seine Autobiografie erschien 2014 im Verlag Wiljo Heinen, sein Buch »Rebel Girls« 2012 im PapyRossa Verlag und »Ein Ami blickt auf die DDR zurück« 2011 bei edition ost.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

14. Oktober 2014, 19:30 Uhr

Unsere Falschmünzer

Falschgeld und Fälscher – gab es das in der DDR?

Der Historiker Peter Leisering stellt sein Buch »Falschgeld in der DDR« vor.

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Erzählt wird von »kleinen Fischen«, die mit handgezeichneten Scheinen ihr Taschengeld aufbessern wollten, von professionellen Fälschern, die Druckplatten herstellten und ein System zur Verbreitung aufbauten, und natürlich auch über kuriose Fälle wie den des Unternehmers, der »Spielgeld« druckte und dafür vor Gericht landete.
Ein Überblick über sämtliche bekanntgewordenen Fälle und ein Schnellkurs über Fertigung, Erkennung und Verfolgung von Falschgeld.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

09. Oktober 2014, 19:30 Uhr

Das ist des Schönen Los auf Erden

Lieder, Verse und Gedichte von Heinrich Heine

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Fernsehaufzeichnung aus dem Deutschen Theater Berlin vom 21.1.1987
(90 min.)

Fünf große Künstler – Dieter Mann, Klaus Piontek, Cox Habbema, Eberhard Esche und Otto Mellies – würdigen in einer unvergesslichen Matinee den Dichter Heinrich Heine.
Mit Uwe Hilprecht (Klavier), Manfred Ketzler (Horn), Joseph Schüster (Cello)

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

07. Oktober 2014, 19:30 Uhr

Zur Kritik des BRD-Alltag

»Das Unheil« BRD/Frankreich 1971/72 (110 min)

Regie: Peter Fleischmann, Drehbuch: Peter Fleischmann, Martin Walser, Darsteller: Vitus Zeplichal, Reinhard Kolldehoff, Helga Riedel-Hassenstein, Werner Hess u.a.

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Eine westdeutsche Kleinstadt Anfang der 1970er Jahre: Während der Vater am Ort ein Treffen schlesischer Heimatvertriebener organisiert, wird der Sohn mit autoritären Methoden in der Schule auf das Abitur 'vorbereitet'. Parallel vergiftet die anliegende Chemiefabrik die Umwelt und auch sonst gerät der angeblich heile Mikrokosmos aus den Fugen. Ein ätzendes Porträt verdichteter bundesdeutscher Wirklichkeit.
Im Anschluß: Detlef Kannapin im Gespräch mit dem Dramaturgen Rudolf Jürschik (angefragt).
Reihe: 3 D - Deutsche Demokratische Dokumente, zu Gast aus dem Westen

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)