Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

22. Januar 2015, 19:30 Uhr

Auschwitz

Blick auf das Vernichtungslager

Lichtbildervortrag von Frank Schumann

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee Auschwitz. Aus Anlass des 70. Jahrestages erscheint ein umfänglicher Bild-Text-Band mit einer komprimierten Darstellung der Geschichte des KZ Auschwitz von Susanne Willems und einer Vielzahl von historischen und aktuellen Bildern, die großenteils von Fritz Schumann stammen, der im November 2014 in Frankfurt am Main mit dem Nachwuchspreis der Nachrichtenagentur dpa ausgezeichnet wurde. Der Herausgeber, Frank Schumann, stellt Bilder, Buch und bislang unveröffentlichte Dokumente vor.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

20. Januar 2015, 19:30 Uhr

Vortrag von WERNER RÖHR

»Keiner hat den Krieg gewollt?«

Exkulpation von deutscher Kriegsschuld 1914-18

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Zum 100. Jahrestag des Kriegsbeginns wurde ihnen Erlösung zuteil: Der australisch-britische Historiker Christopher Clark befand: Keine Großmacht, auch Deutschland nicht, habe den Krieg gewollt, alle seien wie Schlafwandler in ihn hineingeschlittert. Der deutsche Historiker Herfried Münkler nimmt den ersten Weltkrieg als Lehrstück der Politik, um der Regierung einzubläuen, wie damalige »Führungsfehler« vermieden werden können, ohne Ansprüche auf mehr deutsche Verantwortung in der Welt preiszugeben.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

15. Januar 2015, 19:30 Uhr

Eberhard Esche spricht »Reineke Fuchs«

DDR-Fernsehaufzeichnung aus dem Theater im Palast (1984)

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Eberhard Esche, bekannt für sein brillantes Spiel und seine politische Schärfe, spricht Goethes berühmtes Versepos Reineke Fuchs. Er hat diesen Theaterabend zum Klassiker gemacht, am TiP, am Deutschen Theater Berlin und auf zahlreichen Gastspielen.
Esche: »Mehr als 1000 Jahre alt ist die Geschichte von Reineke Fuchs. Und noch immer will man sie erzählt bekommen. Was macht ihn so beliebt, den Betrüger, Lügner, Dieb, Heuchler, Vergewaltiger, Mörder, den Verbrecher Reineke Fuchs? Wie jeden großen Verbrecher mag man ihn nur, wenn er auch Erfolg hat. ... Den legalen Weg zum Erfolg gibt es nicht. Reineke geht den illegalen. Und hat Erfolg. So wird der Betrüger Reichskanzler.«

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro 
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

09. Dezember 2014, 19:30 Uhr

Von wegen blauäugig!

»WIR HABEN DIESEN LUXUS VIEL ZU WENIG GENUTZT«

oder DAS THEATER IST EIN BRENNGLAS FÜR GESELLSCHAFT

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Silke Panzner stellt im Gespräch mit Olaf Brühl ihr Interview-Buch über 8 DDR-Schauspielerinnen und deren Erfahrungen in den letzten Jahrzehnten »Von wegen blauäugig! Schauspielerinnen in bewegten Zeiten«
(Verlag neues leben) vor:
Gabriele Heinz und Cornelia Heyse als Gäste erzählen von der veränderten Situation in einer noch immer von Männern beherrschten Szene.

 Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 5 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

11. November 2014, 19:30 Uhr

Fritz Duda

Berliner Maler aus dem Kohlenpott

Vortrag mit Lichtbildern von Werner Röhr

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Zur ersten Nachkriegsausstellung von Fritz Duda, 1948 in der Berliner Galerie Franz, schrieb Carola Gärtner-Scholle: „der Maler duda baut mit farben. nichts ist zufällig da. jede komponente wiegt haargenau richtig gegen die anderen. die Farbe dankt es ihm durch frappante wirkungen, eine neue, ganz seine harmonie, einen eigenen, sehr gekonnten schmelz der valeurs, manchmal, in kleinstadt- und blumenstücken, eine distanzierte doch beglückende heiterkeit.“
Fritz Duda (1904-1991), ein Kommunist und Maler mit Charakter, Sohn eines Bergarbeiters aus dem Ruhrgebiet, lernte an der Folkwangschule in Essen (1922-1925), studierte in Berlin Malerei (1925-1933), war Meisterschüler bei Paul Plontke und Carl Hofer, flog 1933 aus der Hochschule, war bis 1945 im illegalen antifaschistischen Kampf. Erst nach dem Krieg hellte sich seine Palette auf. Stadtlandschaften, Stilleben und Blumenst zeigen ihn als Poeten der Farbe.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)