Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

27. März 2014, 19:30 Uhr

Marco Tschirpke

GEORDNETE VERHÄLTNISSE

Eine Kulturgeschichte in Reimen

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Das gegenwärtige Zeitalter kennt Unmengen an historischen Daten, aber sie liegen unverknüpft in unseren Hirnen. Daß Mozart bis dicht an die Französische Revolution heran komponierte und Madame Tussaud sich aus dieser heraus in die Gedächtnisse der Touristen knetete, hat den dichtenden Humoristen Marco Tschirpke veranlasst, einige Dreh- und Angelpunkte der Geschichte mit seinen Versen neu zu ölen. Amphore und Profilstahl werden unter seiner Feder zu pointenreichen Errungenschaften einer Spezies, die keine Mühen scheut, um es sich bequem zu machen. Marco Tschirpke gilt zugleich als einer der waghalsigsten Pianisten seiner Branche und wird im Habbema u.a. seine jüngst gefertigten Fugen über die Töne F-D-G-B und B-A-S-F zum besten geben. Jenseits der Kabarettbühne liegt der Schwerpunkt seiner Aktivitäten in der Vertonung der Gedichte von Peter Hacks und in der Nichtvertonung der Gedichte von Günter Grass. Ein Grund mehr, ihn ins Habbema einzuladen.

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 5 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

25. März 2014, 19:30 Uhr

Zwei Dokumentarfilme von Eduard Schreiber

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Spurensuche im Sozialismus

»Wissen Sie nicht, wo Herr Kisch ist?« (1985) und »Ich war ein glücklicher Mensch« (1990) folgen auf allegorisch-tiefgründige Weise den Spuren der widersprüchlichen Geschichte engagierter Zeitgenossen. Prag und Kisch sowie der Kommunist Tilbert Eckertz bilden den Hintergrund für das Nachdenken über sozialistische Ideale und ihre praktische Nichteinlösung.

Im Anschluß: Detlef Kannapin im Gespräch mit Eduard Schreiber

 Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro    
Filmreihe: 3D - Deutsche Demokratische Dokumente in Kooperation mit der DEFA-Stiftung

20. März 2014, 19:30 Uhr

»ERGEBENST, PIEP«

Maike Techen, Tucké Royale und Thomas Keck lesen Märchen und Gedichte von Peter Hacks

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

»Das Kind macht aus der wissenschaftlichen Not eine künstlerische Tugend. In Ermanglung genauerer Nachrichten, besitzt es die Gabe, Metaphern zu lesen. Es kann, was unter den Erwachsenen nur mehr die musischen können: Bilder als solche erkennen, sie auslegen, übersetzen, anwenden. Weil es ihm zum Auffassen von Ursache-Folge-Beziehungen an Weltstoff fehlt, schlußfolgert es aufgrund von Ähnlichkeiten. Der Kunstlaie tut sich immer wieder schwer mit der Einsicht, daß die Kunst mehr meint, als sie benennt. Dem Kind ist das sofort klar. Das Kind ist der poetische Mensch, und vielleicht ist der poetische Mensch einfach der kindliche.« Peter Hacks - Ein Abend anlässlich seines 86. Geburtstags.

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 5 Euro

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

18. März 2014, 19:30 Uhr

Vera Friedländer

»Zwei Frauen in Südfrankreich« Erlebnisberichte

Buchvorstellung mit Vera Friedländer

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Eva kam aus Berlin, Iréne aus Wien. Sie waren jüdische Emigrantinnen, die vor den Nazis ins Exil flohen und dort von ihnen eingeholt wurden. Sie überlebten. So konnten sie berichten. Über Flucht, Internierung und Illegalität. Vera Friedländer hat ihre Aufzeichnungen gelesen und daraus ein Buch gemacht. Ein Zeugnis, das berührt und nachdenklich stimmt. Kein heldisches Epos, kein Hochgesang auf Kampf und Widerstand. Nur der unaufgeregte, sachliche Bericht von zwei unbekannten Frauen über eine schwere Zeit. Die nichts anderes taten, als ihr legitimes Recht auf Leben mutig durchzusetzen. Eva, Jahrgang 1921, lebt mit Mann und Tochter in Los Angeles, Irène verstarb mit 87 Jahren 1975 in Brüssel. Das Buch "Zwei Frauen in Südfrankreich. 1940 bis 1944" erscheint anlässlich der sogenannten Fabrikaktion, in deren Folge Frauen vor dem Sammellager in der Berliner Rosenstraße die Freilassung ihrer zur Deportation bestimmten jüdischen Ehemänner erzwangen. Die damals 15-jährige Vera Friedländer war im März 1943 unter den Protestierenden.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

11. März 2014, 19:30 Uhr

»Der Engel im Visier«

Dokumentar-Fernsehfilm von Günter Herlt

Drehbuch und Regie: Lothar Bellag

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Mit Erika Pelikowsky, Norbert Christian, Fred Düren, Herwart Grosse, Heinz-Dieter Knaup, Alexander Lang, Werner Lierck, Ekkehard Schall, Horst Schulze u.a.
Nach einer wahren Begebenheit: Insgesamt zweieinhalb Jahre gingen 15 namhafte US-Wissenschaftler ab 1962 im Auftrag des US-Präsidenten der Frage nach, ob Frieden als dauerhafter Zustand möglich und wünschenswert sei. Sie hatten weitgehende Freiheiten und die Möglichkeit, die gesamte akademische Welt des Westens zu ihrem Problem zu konsultieren. Das Ergebnis ihrer Untersuchung ist so niederschmetternd wie einsehbar und – hochaktuell.
Erstsendung vor 45 Jahren, am 25.3.1969.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro,

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)