Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

06. November 2014, 19:30 Uhr

Die Mutter

Fernsehaufzeichnung aus dem Berliner Ensemble (DFF 1958)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Die Uraufführung der »Mutter« fand 1932, ein Jahr nachdem Bertolt Brecht die Bühnenversion des Romans von Maxim Gorki erstellt hatte, im Theater am Schiffbauerdamm statt. 1951 erarbeitete Brecht eine Modellinszenierung des Stücks, die bis 1971 fester Bestandteil des Spielplans des Berliner Ensembles war. Im September 1957 studierte Manfred Wekwerth das Stück nach dieser Inszenierung neu ein, die Fassung wurde in Zusammenarbeit mit dem DEFA-Studio für Dokumentarfilme aufgezeichnet.
In jeder dieser Inszenierungen spielte Helene Weigel die Titelrolle. Kamera: Harry Bremer.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

04. November 2014, 19:30 Uhr

Reformillusionen

DDR-Schriftsteller und der Mauerfall

Vortrag von Dr. Kai Köhler

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Das Ende der DDR wurde nicht von Intellektuellen, Künstlern und samtenen »Revolutionären« herbeigeführt, sondern durch die Politik der Sowjetunion entschieden. Dennoch traten Schriftsteller der DDR einen Herbst lang so auf, als könnten sie Geschichte schreiben. Wenige Stimmen verteidigten entschlossen das Bestehende, viele Autoren träumten von einem »Dritten Weg«, während Einzelne schon früh auf einen Anschluß der DDR an die Bundesrepublik setzten. Kai Köhler skizziert die Argumentationen und Strategien in ihrem politischen Zusammenhang.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

02. November 2014, 14:00 Uhr

Tanz und Politik.

Miriam Pandor

Matinee zum 90. Geburtstags der Tänzerin und Choreografin Miriam Pandor

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Hamburg, Liverpool, London, New York, Havanna, Dresden, Berlin, Lübeck sind Lebensstationen der Tänzerin, Tanzlehrerin, und Choreographin Miriam Pandor. Als Jüdin bedroht und verfolgt, verließ sie noch als Kind das faschistische Deutschland. In den USA tanzte sie in Ensembles des Modern Dance (Martha Graham, Doris Humphrey, José Limón), gründete ein Studio, schrieb Artikel und engagierte sich politisch. 1976 kehrte sie in ein anderes Deutschland, die DDR, zurück. Ihre Biographie und ihr Schaffen, ihr Kampf gegen Kapitalismus, Faschismus und Rassismus sind Gegenstand der Matinee für und mit Miriam Pandor kurz nach ihrem 90. Geburtstag.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

31. Oktober 2014, 20:00 Uhr

Ein Ulrich-Roski-Programm

»Die kleinen Männer von der Straße«

mit Thomas Schmitt, Wolf-Dietrich Fruck und Walter Cikan

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Der humoristische Liedermacher Ulrich Roski wäre in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden. Von 1970 bis 1986 veröffentlichte er in der Bundesrepublik ca. 20 LPs. Einige seiner Lieder schafften es sogar bis in die Hitparaden. Seit er vor elf Jahren, viel zu früh, in seiner Heimatstadt Berlin verstarb, wird er schmerzlich vermißt von all jenen, die Spaß am hintergründigen Spiel mit der deutschen Sprache haben. Seine Stücke sind so zeitlos, daß sie uns auch heute noch zum Lachen bringen. Roskis ausgefeilte und an Pointen reiche Texte sind in der heutigen Comedy-Wüste eine Oase!
Diese Botschaft verbreiten möchten Thomas Schmitt, Sänger und Texter des Liedkabaretts MTS, sowie Wolf-Dietrich Fruck (Gitarre) und Walter Cikan (Klavier) alias Die kleinen Männer von der Straße.
Nach einem Klassiker des Meisters benamst, bringen sie in Form einer gesungenen Lesung einen Querschnitt durch das beeindruckende Schaffen von Ulrich Roski. Wer ungetrübte Freude an Liedern wie »Des Pudels Kern«, »I’m a lonesome rider« oder »Des Schleusenwärters blindes Töchterlein« haben möchte, sollte aber vor allem eines beherzigen: »Sie dürfen das nicht so verbissen seh’n!«

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

30. Oktober 2014, 19:30 Uhr

Info zum 9. November

Mauer am Abgrund

»... daß einem derlei in der eigenen Hauptstadt widerfahren kann«

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Wie wollen wir an die Ereignisse vom 9. November 1989 erinnern?

Informationsveranstaltung zur geplanten Aktion mit Großtransparent-Installation (50 Meter) »Diese Grenze wurde aufgehoben, damit wir gemeinsam wieder in den Krieg ziehen« am 9.11.2014, 13 Uhr, auf dem Alexanderplatz.
Mit Werkstattberichten und Einblicken in das staatliche Mauerfallgedenken.
(Aktionsinfos unter: November2014Aktion.wordpress.com)

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)