Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

13. März 2015, 19:30 Uhr

KLEZMER

Konzert mit KLEZMORIM SENNOMAJ

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Das Wort KLEZMER (jiddisch, von hebräisch klej zemer = „Gerät/ Gefäß des Gesangs“, „Musikinstrument“) bezeichnet Musizierende. Seit der Wiederbelebung dieser Musik in den 1970er Jahren ist damit die zur Weltmusik gehörende jüdische Volksmusik gemeint.
Das Ensemble KLEZMORIM SENNOMAJ spielt Klezmer und mehr mit Akkordeon, Banjo, Geige, Gitarre, Klarinette, Kontrabass, Mandoline, Perkussion, Stimme.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

25. Februar 2015, 19:30 Uhr

»Haltewunschtaste«

Roman von Cornelia Heyse

Eine Lesung mit der Autorin und dem Theaterintendanten Matthias Brenner

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Der Roman erzählt die Geschichte des erfolgreichen Architekten Philipp Seefelder, der durch die Offenbarungen einer früheren Affäre in seine Vergangenheit zurückgeworfen wird und eine Reise in seinen Heimatort unternimmt, um bei seiner Mutter Ruhe und Abstand zu finden. Doch auch dort enthüllen sich für ihn Geschichten von Irrtümern und Verfehlungen, wird er mit Erinnerung konfrontiert. Diese Fahrt nach Innen entrollt die schicksalhafte Geschichte einer Familie zwischen den ideologischen Welten des Nachkriegs bis in die Gegenwart. Cornelia Heyses Debüt-Roman erschien im Mitteldeutschen Verlag Halle.

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 5 Euro 

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

24. Februar 2015, 19:30 Uhr

»Fetzers Flucht«

Sozialistisches Experiment zur deutschen Teilung

Fernsehoper, Regie: Günter Stahnke, Musik: Kurt Schwaen (DFF 1962, s/w, 53 min)

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Darsteller: Ekkehard Schall, Rudolf Ulrich, Johannes Maus, Christine Gloger, Horst Kube, Gerry Wolff u.a.
Basierend auf der gleichnamigen 'Funkoper' von Günter Kunert aus dem Jahre 1955 wagte der Deutsche Fernsehfunk nach dem Mauerbau ein eigenwilliges Experiment, das dem Fernsehen mittels neuartiger ästhetischer Methoden den Weg zur selbständigen Kunstform weisen sollte. Expressive Bilder, stark stilisierte Charaktere und die an Hanns Eisler orientierte Musik erzeugten ein Werk mit starker Spannung und Konsequenz, das freilich bei den Fernsehverantwortlichen auf Unverständnis stieß. Heute ist der Film eine frische Wiederentdeckung.

im Anschluss: Detlef Kannapin im Gespräch mit dem Regisseur Günter Stahnke (angefragt).

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro 
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

Reihe 3 D - Deutsche Demokratische Dokumente

17. Februar 2015, 19:30 Uhr

Vortrag von Kai Köhler

»Vier Flugzeuge und viele Texte«

Deutsche Autoren zum 11. September 2001

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Die Anschläge vom 11.9. galten als epochales Ereignis, nach dem nichts mehr so sei wie zuvor. Nun stellen wir betrübt fest, daß wir in einem ganz normalen Imperialismus leben, und schauen zurück, wie deutsche Autoren auf den vermeintlichen Epochenbruch reagierten. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf fiktionalen und halbfiktionalen Texten und auf den Äußerungen damals jüngerer Schriftsteller, die sich von politischer Realität aus postmoderner Innerlichkeit aufgeschreckt fanden.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro 
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

12. Februar 2015, 19:30 Uhr

"Der Abwesende ist eine ideale Person"

Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter gelesen von Eberhard Esche und Klaus Piontek

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Tonaufzeichnung aus dem Deutschen Theater Berlin
19.07.1994 Foyer, Kammerspiele (1 h, 56 min)

Der Berliner Musiker und Komponist Carl Friedrich Zelter war Goethe ein Balsam in seinen späten Jahren. Die Lust zu Zelter ging ihm nie aus, wie Hacks einmal schrieb. Goethe meinte: „In Gesprächen ist Zelter genial und trifft immer den Nagel auf den Kopf […] Er kann bei der ersten Begegnung etwas sehr derb, ja mitunter sogar etwas roh erscheinen. Allein, das ist nur äußerlich. Ich kenne kaum jemanden, der zugleich so zart wäre wie Zelter.“ Beider Briefwechsel gehört zu den schönsten Zeugnissen einer produktiven Künstlerfreundschaft. Eberhard Esche, der das erkannte, hat sich bei Zelter den weisen Satz entliehen „Wer sich grün macht, den fressen die Ziegen“, aber auch eine vorzügliche Auswahl aus dessen Briefwechsel mit Goethe getroffen. Gemeinsam mit Klaus Piontek hat er sie höchst originell auf die Bühne des Deutschen Theaters gebracht, wie die vorliegende Tonaufzeichnung dokumentiert.

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft
Unkostenbeitrag: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler,
Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)